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Oldies

 
 

Oldies

Für alle die neu dazugekommen sind: Hier gibt es unsere alten Geschichten zu lesen.

 

Paul-Alexander


Hallo,

heute schreibe ich ;-) So, es gibt mich seit nunmehr 1 Jahr auf dieser Welt, am Donnerstag habe ich daher auch recht ordentlich gefeiert und meine Gang aus der Anlage eingeladen. War eine tolle Party, Mama hat mir eine riesige Geburtstagstorte gebacken, es gab viele Geschenke und vor allem haben mich ganz viele Leute besucht und Happy Birthday zu mir gesagt, obwohl ich der Paul-Alexander bin...Nochmals herzlichen Dank, dass ihr meine Spielzeugkiste so aufgefüllt habt, Mama und Papa können sich am Abend jetzt ganz schön anstrengen, wenn ich meine tägliche Inventur gemacht habe. In diesem Sinne, viel Spaß, gutes Essen und immer eine trockene Windel.

Liebe Grüsse

Paul-Alexander samt  Eltern


PS: Seit kurzem ist Papa die Mama, ich kenn mich überhaupt nicht mehr aus.....

 

Perchtoldsdorf.....


Ja richtig, Perchtoldsdorf. Seit fast 3 Jahren schon leben wir in einem netten Reihenhaus im Südwesten von Wien, am Rande des Wienerwaldes und haben hier unseren Lebensmittelpunkt gegründet. Wie es uns geht? Blendend! Wir sind mittlerweile auch schon zu dritt. Ein kleiner Kerl der auf den Namen Paul-Alexander hört, hat sich zu uns gesellt und das am 12.12.2012, damit wir diesen Tag auch nicht so leicht vergessen. Seitdem ist unser Leben alles andere als langweilig, alle Eltern werden das nur bestätigen können. In nächster Zeit werden daher auf unserer Homepage keine Fotos mehr von großen Reisen zu finden sein, aber viel mehr der Erlebnisbericht rund um die Abenteuer mit unserem kleinen Sohnemann Paul-Alexander.

Liebe Grüsse

Paul-Alexander, Sabine und Harald



Homepage Wien die Zweite.....

Nachdem wir am Wochenende wieder mal bezüglich unserer Homepage angesprochen wurden, muss schnellstens ein Update her. Nicht leicht in den Zeiten, wo sich alles um die EM gedreht hat. Und, hatte euch auch das Fußballfieber gepackt? Bei den Spielen der Österreicher hatten wir immer das Gefühl, wir sehen uns einen Horrorfilm an. 90min machen die Sachen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen, wie in diesen schlechten Filmen, wo man weiß, wenn er dieses oder jenes tut geht das nicht gut aus, und trotzdem wird’s gemacht. OK, aber man kann nicht sagen, dass es nicht spannend war. In Wien ist richtig was los gewesen, wir wohnen ja nahe der inoffiziellen Fanmeile, ich sage nur Ottakringerstraße, dort feiern vor allem die Kroaten und die können das wirklich (und hatten auch allen Grund dazu....).

Was ist sonst noch so los bei uns, außer EM? Beide sind wir nach wie vor in unseren Firmen fleißig am Arbeiten, den Sommerurlaub haben wir schon hinter uns. Diesmal haben wir vor allem Freunde besucht, die in Amerika leben, Jörg in Vancouver, Rüdiger und Sally in Seattle und unsere Freunde und Kollegen aus NY. War ein dichtes Programm alles in 2 Wochen zu absolvieren, aber hat sich ausgezahlt. Ein besonderes Zuckerl war sicher der hohe Kurs des Euro, der das Einkaufen zu einem Schnäppchen machte. Vorsorglich hatten wir schon einen leeren Koffer mehr an Gepäck mit uns genommen....

Tolle Städte, Vancouver und Seattle, was echt gut kommt: Meer, Berge und Stadt auf einem Haufen, das ist schon ganz nett. Besonders in Vancouver sind die Berge der Stadt sehr nahe, man braucht ca. 30 min um in ein Schigebiet zu kommen. Wie wir dort waren (3te Maiwoche) hatte es noch massenhaft Schnee auf den Bergen. In Whistler Mountain konnte man sogar noch Schifahren.

Jörg hat uns einige sehr nette Plätze gezeigt und wir müssen sagen, das wäre wirklich eine City in der man Leben könnte. Der einzige Nachteil: Es regnet recht oft, und dann ist es auch nicht wirklich warm, was recht schnell zu einer netten Verkühlung bei Sabine und mir geführt hat. Auch Seattle ist total nett, wenn es nicht gerade regnet, auch hier sollte man jemanden kennen, der einem zu den ganzen netten Plätzchen und Restaurants der Stadt bringen kann, wie in unserem Fall Sally und Rüdiger. Auch hier gibt es rundherum tolle Natur, Berge in Massen, nur sind sie nicht leicht zu sehen, da recht oft im Nebel versteckt. Den Mount Rainer haben wir nur auf der Postkarte gesehen.....

Nochmals vielen, vielen Dank an unsere Freunde an der Westküste für die nette Zeit!

Fotos gibt es wie immer auf unserer separaten Fotohomepage.

New York war dann die letzte Station auf unserer Reise, hatten fast ein wenig das Gefühl wieder zuhause zu sein, haben ja auch 1 ½ Jahre dort gelebt. Auf der Uni war es noch wie damals, sogar einige Papiere mit unserer Schrift drauf haben wir in den Labors noch an den Wänden gefunden. Gewohnt haben wir bei unseren Freunden Asya und Vadim in New Jersey, von dort sind wir einfach mit dem Zug in die Stadt gependelt. Hier haben wir endlich Haralds Konto geschlossen (hat über das Telefon nicht funktioniert), und die letzten Dollars gewinnbringend in Kleidung investiert. Nach dem Besuch unserer Lieblingslokale und dem Treffen mit all unseren Kollegen von damals ging es dann auch gleich wieder zurück nach Wien. Das war es auch schon mit Sommerurlaub.

Wovon wir immer noch nichts erzählt haben, ist von unserem Schiurlaub in Ischgl. Ja das war ein Spaß! Sicher eines der besten und größten Schigebiete in dem wir bis dato waren. Tolles Gebiet, zwei riesige Kessel, einer in Österreich und einer in der Schweiz, tolle Pisten, tolles Wetter und eine unglaubliche Partystimmung. Natürlich mussten wir uns die Partystimmung geben, die vor allem auf dem Apres Ski herrscht. Die Panznauna Taia und die ... waren hier unschlagbar, Stimmung von der ersten Minute bis zur letzten, wie im Fernsehen, ohne Untertreibung. Fotos gibt es auch hier auf unserer Fotohomepage. War sehr spaßig dort mit unseren Freunden Tammara und Machiel, außer das Machiel das Pech hatte die meiste Zeit krank im Bett zu verbringen. Aber Machiel, nächstes Jahr dann gehen wir es nochmals an, oder?

Das war wieder mal ein kurzes Update, vielleicht hat mal wer von euch Zeit bei uns in Wien vorbeizuschauen, dann erzählen wir ein wenig mehr......

1 Jahr Wien

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Es ist ja schon fast sträflich ein Jahr seine Hompage nicht upzudaten, aber was soll man machen...

So liebe Leute, hier ein erster Bericht was sich in unserem ersten Jahr in Wien so getan hat.

Nachdem wir in Wien unsere Wohnung gefunden haben, die Jobs bei Sabine und mir unter Dach und Fach waren und unser Kellerabteil nach 2 Wochen das erste Mal durch einen Einbrecher ausgeräumt wurde, hat sich langsam etwas Ruhe eingestellt. OK, zu ruhig war es auch nicht, wir sind ja nicht zu Homepage Update gekommen, aber wir hatten wieder mal die Zeit uns den wirklich wichtigen Dingen wie unseren heißgeliebten Bergen zu widmen.

Wer uns kennt weiß ja, dass wir uns so viel wie möglich in den Bergen bewegen, sei es im Sommer oder als auch im Winter. 2007 haben wir es uns das erste Mal gewagt einen Klettersteig zu begehen, Grad B/C, war fürs erste Mal echt anspruchsvoll. Eigentlich war ja unser erster 3000er geplant, ein Kälteeinbruch machte unsere Pläne aber zunichte. Daher ging es dann Richtung Süden Richtung Nassfeld. Hier hatten wir in Erfahrung gebracht, dass Kletterkurse und auch Kurse für Klettersteig angeboten werden. War eine tolle Sache, unser Guide (eine mehr als durchtrainierte Frau) hat uns gleich mal durch die ganze Anlage klettern lassen, Abseilübungen gemacht, und mir dabei fast einen Herzinfarkt versetzt. Abgeseilt wurde über einen Überhang, man steht da so nichts ahnend und dann sagt der Guide: Spring mal! Und im nächsten Moment fällt man schreiend ein paar Meter nach hinten und überwindet so den Überhang recht rasch....Tja, war aber lustig, trotz des vielen Adrenalins und beim 2x musste ich auch nicht mehr so laut schreien....

Nachdem wir diese Übungen überlebt hatten, meinte sie es gäbe einen netten Klettersteig, den sollten wir doch gleich am nächsten Tag versuchen. Gesagt getan, so haben wir uns am nächsten Tag die Ausrüstung ausgeborgt und uns auch die Suche nach dem Klettersteig gemacht. Nach einer 2 stündigen Wanderung haben wir ihn auch wirklich gefunden, war recht versteckt, ist halt nicht der übliche Touristentrampelpfad. Mit ein wenig Aufregung, wir wussten ja nicht was uns genau erwartet, habe wir uns bestens ausgerüstet auf den Weg gemacht, und es ging gleichganz gut zur Sache. Ein paar Stellen waren sehr schwer zu überwinden, teils habe ich mir nur gedacht, keine Ahnung wie ich Sabine jetzt da rüber bekomme. Aber sie hat alle Stellen gemeistert, es gab ja auch nur die Möglichkeit vorwärts zu gehen, einen Klettersteig im Retourgang kann ich keinen empfehlen. Nach 45 min hatten wir es dann wirklich geschafft und den Klettersteig bewältigt.
Ein halbe Stunde später hatten wir auch das Gipfelkreuz und einen herrliche Ausblick vor uns, und die Aussicht hatten wir ganz für uns allein, kein anderer hat sich an diesem Tage den Klettersteig rauf getraut. Auch der Abstieg über die andere Seite hatte das eine oder andere Schmankerl zu bieten, und ist nichts für Leute die keine Höhe vertragen. Somit hatten wir unseren ersten Klettersteig ohne fremde Hilfe unbeschadet geschafft und wieder ein neues tolles Hobby gefunden, dass wir allen wärmsten weiterempfählen können. Mittlerweile ist aber auch schon dieses Erlebnis ein paar Monate alt, in der Zwischenzeit waren wir das eine oder andere mal Schifahren, haben uns auch eine Woche Ischgl gegeben, aber das ist eine andere Geschichte......

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<!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><!--[if !supportEmptyParas]-->Damit verbleiben wir bis zum nächsten mal (Jahr....)...
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<!--[if !supportEmptyParas]-->Liebe Grüße
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Sabine und Harald

Links zu den Homepages von unseren Freunden

Nachdem Sabine und ich ja nicht die einzigen sind, die es in die weite Welt verschlagen hat und tolle Geschichten erleben, haben wir und gedacht, wir möchten eine Seite mit Links zu den Homepages von Freunden erstellen, da diese auch tolle Geschichten und Fotos zu bieten haben. Ausserdem können alle miterleben, was aus dem ganzen Studentenhaufen so geworden ist und wie weit es alle verstreut hat.

Joerg Schachner (Kanada):                                            http://joergchemist.jo.funpic.org/

Annemarie Woehri und Brigitte Bauer (Schweden):     http://brishmirli.blogspot.com 

Claudia Gaensluckner und Marco Miedl (Graz):          http://wirsindinny.twoday.net/


März 2007

We are back!

Wieder in der guten alten Heimat........

So liebe Leute, einige von euch wissen es ja schon: Wir sind wieder zurück in Österreich und da werden wir auch für die nächste Zeit bleiben. NY ist schon wieder Geschichte, was bleibt sind Erinnerungen an eine verrückte Zeit bei den Amis, viele nette Kontakte zu den ehemaligen Kollegen und eine Homepage die euch auch weiterhin über unser Leben in Wien informieren soll.

Kurz vor Weihnachten sind wir mit Sack und Pack (4 total überladenen Koffern) wieder in die Heimat zurückgekehrt. Was wir nicht mitnehmen konnten haben wir einfach in NY verkauft. Man glaubt nicht wie gut das funktioniert, fast alles fand einen Abnehmer, alle unsere Ikeamöbel, die Elektrogeräte, Spitzenreiter hier sicher mein alter DVD Recorder, nach nur 4 Stunden nachdem ich ihn ins Internet gestellt hatte, war er auch schon verkauft. Alles in allem konnten wir fast an die 800 Dollar für unsere alten Sachen bekommen, hat sich ausgezahlt.

Zurück in Österreich ging es auch gleich wieder los das Leben neu aufzubauen. Mein alter Golf hat leider der Rost eingeholt und so gingen wir daran uns ein neues Auto zu suchen. Nachdem wir vor unserem USA Abenteuer schon fleißige Autoprobefahrer waren hatten wir eine Vorstellung: Ein Volvo V50 sollte es sein. Wir wurden auch gleich fündig und seit Anfang Jänner sind wir wieder flott unterwegs (haben mittlerweile auch schon 9000km runtergespult). Wohnungssuche war unser nächster Auftrag. Nachdem wir gleich mal rausgefunden hatten, dass man eine nette Wohnung über den Privatmarkt nicht findet, haben wir uns damit abgefunden mit Hilfe von Maklern unser Glück zu versuchen. Ist zwar sauteuer, aber man sieht nette Sachen. Fündig wurden wir im 16 Bezirk, gleich gegenüber der Brauerei Ottakring. Nette Wohnung, nicht zu groß, aber mit fast 50 m2 Terrasse und Garten und das im ersten Stock! Haben wir genommen, da auch eine leistbare Tiefgarage dabei war und aufgrund des Umstandes, dass Vermieter und Hausverwaltung die selbe Person sind, nur 2 Monatsmieten Provision zu zahlen waren. Dann ging es auch schon ans Einrichten, hier war wieder mal IKEA angesagt, und mit der tatkräftigen Unterstützung von Sabines Familie, hatten wir unsere Sachen auch gleich mal nach Wien gesiedelt. Sabine hat ja auch gleich bei ihrer neuen Firma angefangen, sie arbeitet als Projektmanagerin bei Böhringer Ingelheim in Wien. Bei mir war noch Suchen angesagt, also wurde der Monat Februar mit Jobsuchen und Möbelaufbau verbracht. Am Ende des Monats wurde auch ich fündig und bekam eine Zusage bei Baxter (auch in Wien) wo ich nun seit Anfang März als Qualitäts-Spezialist tätig bin. Es hat sich viel getan, es war wie immer alles etwas stressig, aber langsam haben wir wieder das Gefühl in der Heimat zu sein. Viele von euch haben wir ja schon wieder getroffen, und irgendwie kam es uns vor, als ob wir niemals weg gewesen wären.

Nochmals vielen Dank an alle, die mit uns Kontakt gehalten haben, uns immer mit den interessantesten Neuigkeiten informiert haben, und trotz meiner langen Geschichten nie eingeschlafen sind. Die Homepage wird weiter bestehen bleiben und soll euch über unser Leben hier in Wien informieren.

Liebe Grüße

Die Heimkehrer Sabine & Harald

September 2006

Hi!

Gleich mal vorab eine Warnung: Das ist mit Abstand der laengste Bericht, den wir bis dato geschrieben haben. Falls jemand beim Lesen einschlaeft und mit dem Kopf aufs Keyboard knallt, uebernehmen wir keine Haftung!!!!

Urlaub!!!!!!! Ja endlich haben wir unsere hart gesparten Urlaubstage eingeloest, und unseren Traum Kalifornien zu bereisen wahr gemacht. Die ersten Tage in Kalifornien waren aber noch mit Arbeit verbunden. Zweimal im Jahr findet die groesste Konferenz fuer Chemiker in Amerika statt: Die ACS, diesmal in San Francisco. Besser haette das fuer uns nicht passen koennen, zuerst Konferenz und dann Urlaub, da hat man schon mal den Flug in der Tasche und vom Chef bezahlt. Die Zeit davor war zwar etwas hektisch: Vortraege vorbereiten, Urlaub planen (was bei uns eigentlich zu 100% Sabine uebernimmt, ich frag dann nur wohin ich fahren soll...), aber dann war es geschafft, die 3 Koffer gepackt und bis zum Letzten gefuellt. Am Flughafen erteilten sie uns noch einen guten Rat: Aber Einkaufen braucht ihr nichts mehr!!

In San Francisco angekommen, wurden wir auch gleich mal ueberrascht: Und zwar vom schlechten Wetter!! Es war ungewoehnlich kalt, feucht und windig mit einem tiefliegenden Nebel, so ueberhaupt nicht wie wir uns Kalifornien vorgestellt haben. Tja, nichtsdestotrotz haben wir uns aber gleich nach der Ankunft im Hotel aufgemacht, um die Stadt zu erkunden. Das Hotel lag sehr zentral, gleich in der Strasse davor konnte man mit den beruehmten Cable Cars berauf und bergab fahren, was wir natuerlich gleich machen mussten.

Foto 1: Cable Cars in San Francisco

Und das ist wirlich ein Erlebnis, die Cars sind uralt, zwei Arbeiter sind an Bord, die die ganze Geschichte bedienen und Fahrkarten verkaufen. Mit ein wenig Glueck bekommt man richtig schraege Typen ab, die dann falsch fahrenden Autos nachfluchen und mit der Hupe Leute erschrecken, aber wir glauben, das ist alles fuer die Touris. Auf jeden Fall ist es Spass, speziell wenn es recht hurtig die wirklich steilen Huegel hinabgeht. Im Hafengebiet findet man das Viertel Fisherman's Wharf wo man viele Cafes, Kneipen und Souvenir-Läden finden kann. Hier haben wir gleich mal die Gegend erkunden muessen und was dort gleich ins Auge sticht, ist die Golden Gate und die Insel Alcatraz.

Foto 2: Golden Gate und Alcatraz; im Nebel und kaum zu sehen (ein Hoch auf das Wetter)

Auf Alcatraz befindet sich eines der beruehmtesten Gefaengnisse der USA, jetzt aber nicht mehr in Gebrauch und als Museum verwendet. Viele werden den Film mit Nicolas Cage kennen. „The Rock“ hat dort gespielt. Natuerlich mussten wir uns das am naechsten Tag genauer anschauen und haben gleich mal eine Fahrt mit dem Schiff auf die Insel gebucht. Das ist eine ganz schoene Touristenattraktion, die Leute stellen sich zu Hunderten an und sogar beim Anstellen gibt es was zu sehen: Die Seelöwenkolonie an der Pier 39 welche als inoffizielles Wahrzeichen von San Francisco gelten. Nach ca 10 min Schiffahrt ist man auch schon auf der Insel und es geht ab ins Gefaengnis.

Foto 3: Seeloewenkolonie auf Pier 39 und Sabine hinter Gittern

Dort kann man sich als erstes einen Film ueber die Geschichte der Insel ansehen und spaeter gibt es ein Headset fuer jeden Besucher, das einem bei der 2 Stundenwanderung durch das Museum die interessantesten Infos mitteilt. Wie z.B. wo welcher beruehmte Gefangene eingesperrt war, wo jemand ausgebrochen ist, wo wer erschossen wurde, ja es gab wilde Zeiten dort. Wir koennen Alcatraz auf jeden Fall fuer einen Besuch weiterempfehlen, keine Angst, keiner muss mehr dort bleiben. Zurueck am Festland galt es noch einen Abstecher an eine der beruehmtesten Strassen von San Francisco zu machen: Die Lombard Street, die Blumenstrasse, die sicher auch jeder aus der Audi Werbung kennt. Es soll die kurvenreichste Strasse der Welt sein - ist sie wahrscheinlich auch. Es sind rein nur Kurven, aber das zieht tausende von Autos an. Alle wollen da mal runter fahren. Wir persoenlich glauben, es ist eher die tolle Aussicht auf die Bucht von San Francisco, die das Ganze zu einem Erlebnis machen laesst. So, genug fuer die ersten zwei Tage, Konferenz hatten wir ja auch noch. Fuer uns war es die erste ACS Konferenz. Wir wussten, dass sie gross ist - aber 15000 Leute ist auch fuer uns eine andere Dimension.

Foto 4: Die Lombard Street und Postersession auf der ACS Konferenz

Beeindruckt vom Angebot und der tollen Organisation haben wir gleich mal die ausstellenden Chemiefirmen besuchen muessen, ist wie die Grazer Messe, nur lauter Chemiefirmen. Das Tolle daran: Braucht man irgendwo Infomaterial muss man nur den Barcode auf seinem Namenschild einscannen lassen, und dann gibt es auch schon Kataloge zum Umfallen, wenn man nach Hause kommt. Bezueglich der Vortraege haben wir die meiste Zeit in unserer Session verbracht, dazu andere zu besuchen kommt man meist gar nicht, da das Angebot zu gross ist und man wirklich im vorhinein planen soll, was man besuchen will. Aber wir beide hatten ja auch selbst Vortraege zu halten, sodass keine Langweile aufkommen konnte. Nach 4 Tagen war die Konferenz auch schon wieder vorbei und fuer uns ging es in den Urlaub. Fast haette ich es vergessen: Durch das kalte Wetter war es in unserem Hotel recht ungemuetlich, und da sie dort nur zentral heizten hatten wir keine Chance die Temperatur in unserem Zimmer zu regeln. Auch mehrmaliges Beschweren half nicht und da wir nicht verkuehlt in den Urlaub starten wollten, kauften wir uns kurzerhand einen kleinen Heizluefter. Ja, den braucht man im Land der Sonne!!

Gut, ohne laufende Nase haben wir es dann geschafft unser Auto auszuborgen, wieder ein SUV und diesmal bekamen wir wirklich einen Jeep (Wollten wir schon immer ausprobieren!!). Unser erstes Ziel: Die Golden Gate!!

Foto 5: Die Golden Gate

Gesehen hatten wir sie ja schon von der Weite, aber mit Auto war es ganz was anderes, damit kann man ja auch mal drueberfahren. Nachdem wir Fotos aus allen Himmelsrichtungen geschossen hatten, haben wir San Francisco ueber die Golden Gate Richtung Berkley verlassen. Das naechste Etappenziel war die beruehmte Uni von Kalifornien, und dieser Campus kann sich wirlich sehen lassen, waere was fuer den naechsten Postdoc!! Ca. 4h von San Francisco entfernt, befindet sich der Yosemite National Park, einer der beruehmtesten in Amerika speziell bezueglich seiner Wasserfaelle. Einquartiert hatten wir uns ausserhalb des Parks, nicht ganz so teuer und man muss nicht ein halbes Jahr vorher buchen. Der Park selbst ist umwerfend, ein Wanderparadies, tolle Felsen, super Ausblicke.

Foto 6: Yosemite National Park, tolles Wetter, tolle Aussicht

Am ersten Tag sind wir gleich mal zu einem der Wasserfaelle gewandert, wirklich nett, man hat fast den Eindruck durch die Baerenschuetzklamm zu gehen. Der Park selbst hat uns sehr an Oesterreich erinnert. Fuer den zweiten Tag hatten wir eine laengere Wanderung geplant, daher hiess es schon frueh raus aus dem Bett. Die Wanderung fuehrte vorbei an einem der hoechsten Wasserfaelle der Welt, wenn er nicht gerade ausgetrocknet gewesen waere. Auch gut, kann passieren im September, so oft regnet es dort auch nicht. Na ja, man kann nicht alles haben, weiter gings immer den Berg hinauf und es wurde immer heisser. Haben wir schon erwaehnt dass es im Landesinneren gleich um einige Grad waermer ist? Was uns ausser der tollen Aussicht noch gefallen hat, wir waren fast die einzigen, die am Berg unterwegs waren. Den ganzen Tag ueber haben wir vielleicht 20 Leute getroffen und die beim Zurueckgehen. Da waren wir wirlich stolz auf uns, in Oesterreich sind wir sonst immer bei den letzten gewesen die Richtung Gipfel gewandert sind.

Beim Zurueckgehen war es dann wirklich supiheiss, waren echt froh genug zum Trinken dabei zu haben. Und worueber wir noch froh waren: Keine Klapperschlange gesehen zu haben (rasseln haben wir es aber gehoert!!). Der letzte Tag war dann noch dafuer vorgesehen, einen der tollsten Aussichtspunkte im Yosemite zu besuchen, leicht fuer alle Amis mit dem Auto zu erreichen, und im Sueden, die beruehmten Mammutbaeume zu bestaunen.

Foto 7: Mammutbaeume die sogar Harald als Zwerg erscheinen lassen

Diese Baueme sollte man gesehen haben, stellen echt alles in den Schatten mit ihrem Durchmesser, die Fotos werden es beweisen. Fuer den Vati vom Harald: So was wuerde dir gefallen!!! Diese Riesen ueberleben so ziemlich alles, Feuer sogar Menschen, nachdem das Holz nicht zu gebrauchen ist. Einzig Stuerme machen ihnen zu schaffen, dann reisst es wieder mal einen nieder. Vom Yosemite gings dann wieder retour an die Kueste, uebernachtet wurde im Silicon Valley.

Von den tollen Firmen haben wir leider nichts gesehen, aber die Stadt San Jose war cool und einen tollen Elektroladen (Frys) hatten sie auch (ich hoffe die Fluglinie verzeiht uns unsere Einkauefe). Danach gings ab an die Westkueste auf den vielgeruehmten Highway Nr. 1. Ausgehend von Santa Cruz, wo wir uns ein nettes Mittagessen am Meer gegoehnt und ein Harley Davidson Geschaeft besucht haben, ging es immer Richtung Sueden.

Foto 8: Wenn Harald mal gross ist wird er ein ganz wilder Biker und kauft sich ein Haus am Meer........

Naechste Station: Monterey. Diese Stadt kann sich auch herzeigen. Wir wollten guenstig uebernachten und haben nach einem Best Western gesucht, haben auch gleich eines gefunden, gleich am Strand, so nahe am Wasser haben wir noch nie uebernachtet. Das Hotel war zwar nicht das guenstigste, aber die Aussicht..........(speziell beim Fruehstueck oder aus dem Zimmer, schwaerm!!!)

Foto 9: Die Kueste entlang des Highway Nr. 1 und Sonnenuntergang vom Hotelzimmer des Best Western aus gesehen

Am naechsten Tag ging es dann gleich weiter auf unserem Highway Nr. 1. Gleich am Anfang muss man einige Stateparks besuchen und unzaehlige Fotos schiessen (wie gut, dass wir uns in NY noch eine zweite Digicam zugelegt haben). Leider muss man aber auch ueberall Eintritt bezahlen, zumeist an die 10 Dollar, aber es zahlt sich aus. Pebble Beach ist fuer alle, die gerne tolle Haeuser schauen. Hier haben sich wirklich ein paar reiche Leute niedergelassen und sich ihr Traumschloesslein gebaut. Eines davon haben wir bei unserer Rueckkehr dann im Fernsehen auch von innen bewundern koennen. Die haben alle einen sagenhaften Ausblick auf den Pazifik, echt schon unverschaemt (Neid!!). Weiter ging es dann zum Point Lobos State Park, Seeotter schauen, ich kann mich leider nicht mehr erinnern, ob wir sie auch wirklich gesehen haben. Im Julia Pfeiffer Burns State Park gab es einen traumhaft schoenen Wasserfall zu bewundern, der sich in den Ozean ergiesst.

Foto 10: Wenn man genau schaut, die Seeotter gab es doch! Und: Die Steilkuste mit Blick auf den Highway Nr.1

Foto 11: Wir beide geniessen die Aussicht und Wasserfall im Julia Pfeiffer Burns State Park

So wir hatten dann genug von den Nationalparks, weiter ging es mit dem Auto immer den Highway entlang, manchmal einige hunderte Meter ueber dem Meer mit steilen Kuestenabschnitten. Uns zog es dann ins Inland nach Paso Robles, wir hatten gelesen, dass es sich dabei um eine Weinregion handelt. Wir wollten dort eine Weinverkostung machen, aber nix mit Buschenschank und gemuetlich im Freien sitzen!!! Es gab nur tagsueber organisierte Weinverkostungstouren, echt nicht das Richtige fuer Steirer. OK, Ausweg war dann ein tolles Lokal in der Stadt mit eigenem Wein und man glaubt es nicht: Sabine war mit Wein und Essen zufrieden, was sage ich, eigentlich habe ich sie fast nicht mehr aus dem Lokal rausbekommen - so gut war es. Fuer uns war es das erste mal, dass wir guten Wein aus Kaliforniern getrunken hatten. An die Ostkueste wird wahrscheinlich nur der schlechte geschickt (fuer die Amis mit dem schlechten Geschmack). Uebernachtet wurde mit leichtem Schwips wieder in einem Best Western, am Morgen gab es ein zuenftiges Fruehstuck im Dinner nebenan, hat auch gleich fuers Mittagessen gereicht, war aber echt supi. Es war auffallend, dass das Essen generell besser und billiger war als an der Ostkueste, zeitweise fast 50% billiger verglichen mit der selben Menge und Qualitaet. Auch die Cocktails waren um die Haelfte billiger, echt ein Glueck. Am naechsten Tag war Sightseeing angesagt, ein Besuch im Hearst Castle stand auf dem Programm.

Foto 12: Und wenn wir mal reich sind bauen wir uns auch ein Planschbecken mit toller Aussicht! Eingangsbereich des Hearst Castle

Die Familie Hearst war recht reich und baute sich vor ca. 100 Jahren ein nettes Haeuslein hoch oben am Berg mit nettem Blick aufs Meer. Grundbesitz der Familie ca. 700km2 !!!!!! Dementsprechendes Haeuslein gebaut........(mehr darueber bitte im Internet googlen, oder unsere Fotohomepage besuchen. War wie fast alle Sachen in Kalifornien einen Besuch wert. Weiter ging die Reise, gleich nach dem Schloss gab es am Meer eine Attraktion, eine Bucht wo viele Seeelefanten am Strand in der Sonne liegen.

Foto 13: Seeelefanten am Strand, keine Angst mit dem Auto sind wir wo anders unterwegs gewesen

Lustige Tiere, bewegen sich etwas selten, ein paar haben wir ueberhaupt uebersehen, die tarnen sich so in den Sand, unglaublich. Nach der vielen Natur haben wir dann ein wenig dem Autofahren gefroehnt, es gibt naemlich einen Kuestenabschnitt, wo Leute mit ihren Sandbuggis wie wild auf Sandduenen rumfahren koennen. Mit unserem SUV wollten wir das natuerlich auch ausprobieren, also 5 Dollar bezahlt und rein den Allrad. War lustig seine Spuren im Sand zu ziehen, zu schlimm wollten wir das Auto aber nicht herreissen, die Duenenfahrt haben wir dann doch lieber ausgelassen (keine Ahnung, ob das versichert ist). Nach einem Besuch im etwas sehr noblen Santa Barbara fuhren wir dann nach Oxnard wo wir im, richtig geraten, Best Western uebernachteten. Gut ausgeruht, ging es dann auf in die grosse Stadt, zuerst Santa Monica und dann Los Angeles. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch bei Malibu vorbei, leider haben wir aber keinen Rettungschwimmer gefunden, der mit Sabine Mund zu Mund Beatmung geuebt haette, die Saison war schon vorbei und so gut wie keine Leute am Strand.

Foto 14: Harald uebte sich als Rettungsschwimmer. Aber anscheinend war das Vertrauen der Leute in einen oesterreichischen Rettungsschwimmer nicht sehr gross, wie der Andrang am Strand zeigt.

In Santa Monica ging es dann auf Oesterreicher Jagdt. Arnold Schwarzenegger hat ja ein Restaurant in der Stadt, das Schatzi on Main. Ein Besuch war daher Ehrensache. Leider sperrt Herr Schwarzenegger erst um 16.00 auf, also war leider nix mit Schnitzelessen zu Mittag. Na ja, aber das Lokal hat sehr nett ausgesehen, nicht auf vornehm, mehr gemuetlich und mit viel Platz. Dafuer sind wir dann zum zweiten Oesterreicher, zum Temmel, um ein Eis zu essen. Und man glaubt es kaum, eine Oesterreicherin hat dort Eis verkauft. Herr Temmel holt sich seine Mitarbeiter aus Oesterreich – ein weiser Mann! War ein netter Tratsch mit der Kollegin, arbeitet schon seit 6 Jahren dort, gefaellt ihr gut.

Foto 15: Ein Besuch bei den Auslandsoesterreichern, die haben es sich ganz gut gerichtet.

Nach dem ausgezeichneten Eis ging es dann ab nach Hollywood, zuerst Schaufenster schauen am Rodeo Drive, teure Geschaefte warten hier auf zahlungsfaehige Kunden. Sabine hat sich die Mode in den Schaufenstern angesehen, Harald die Autos davor! Sieht aber sehr nett aus, alles blitzeblank. Naechster Stopp war Beverly Hills, wieder mal Haeuser schauen, wir haben uns sogar einen Plan besorgt, wo gewisse Stars wohnen, aber umso groesser die Namen, desto weniger haben wir gesehen (meist nur den Heckenzaun und die Sicherheitskamera). Na ja, wuerden uns auch nicht gerne begaffen lassen.....

OK, weiter gings auf den Hollywood Boulevard, jene Strasse wo die ganzen Namen der Stars verewigt sind. Dort ist auch das Kodakstudio, wo die Oskars verliehen werden, alles recht touristisch, aber sehenswert. Haetten uns zwar ein wenig mehr Spektakel erwartet, aber der Blick Richtung Hollywoodzeichen war es, der alles wieder gut gemacht hat.

Foto 16: Hollywood Boulevard, mit allen Namen der Stars plus Blick Richtung Hollywoodzeichen

Wenn man das ganze schon so oft im Fernsehen gesehen hat, ist es wirklich ein tolles Gefuehl, alles mal live zu sehen. Um ein besseres Bild vom Hollywoodzeichen zu bekommen, haben wir uns noch einmal in den Abendverkehr von Las Vegas gestuerzt. Der kann auch was, ich glaube, ich wuerde mir als Pendler die Kugel geben. Gott sei Dank, wir fuhren in die andere Richtung! Wir fuhren dann den Mulholland Drive hoch, supi Ausblick auf die Stadt und ebenso auf das Hollywoodzeichen! Nachdem es dann schon finster wurde, gings ab nach Downtown in unser Hotel. Und welches Hotel hatten wir diesmal: Best We....., nein diesmal Hilton, zum richtigen Zeitpunkt bekommt man auch ein Hilton, zum Preis vom Best Western. Ja, hat sich ausgezahlt, mit Abstand das beste Hotel auf der ganzen Reise, mit Pool am Dach, sehr nett, auch das Personal ungewoehnlich hilfsbereit. Ein supi Abendessen gabs dann auch noch bei Wolfgang Puck (Oesterreicher), hat einige Restaurants und man glaubt es nicht, auch eine Fastfoodkette aber mit Gourmetfastfood und Wein dazu, echt schrill, aber sehr zum empfehlen. Der naechste Tag wurde noch zum Rumwandern in der Stadt verwendet. Da gab es noch einiges zu sehen wie Chinatown, die Kathedrale „Our Lady of the Angels“, eine sehr moderne Kirche. Hier konnten wir bei einer Hochzeit zuschauen. Auch bei der Wald Disney Concert Hall haben wir vorbeigeschaut, tolles Gebaeude.

Foto 17: Wald Disney Concert Hall, die Kathedrale „Our Lady of the Angels“ und ein Blick auf Downtown Los Angeles

Weiter ging es dann mit dem Auto Richtung Palm Springs. Das ist eine nette, tolle Stadt inmitten der Wueste, wo man hinfaehrt, um sich vom Stress in LA zu entspannen. Der Weg dorthin ist ein Erlebnis fuer sich, tolle Wuestenlandschaft mit hunderten von Windkraftraedern.

Foto 18: Gruene Stromerzeugung und das im Amiland

Auch ein Outletcenter haben wir gefunden. Tolle Einkaufsatmosphaere, mitten in der Wueste und im Hintergrund hat ein Berg gebrannt. Es waren gerade einige Feuer am brennen, da es so trocken war.

Foto 19: Shopping in der Wueste, mit Blick aufs Buschfeuer

Ja, wie immer wenn wir Lust aufs Shoppen bekommen, finden wir auch was, die Fluggesellschaft hat uns ja schon vorgewarnt die 3 Koffer sind schon zu voll, daher beschlossen wir uns kurzerhand auf die Suche nach einem 4ten zu begeben. Nach unserem Einkaufsrausch gings dann am Abend weiter nach Palm Springs um ein Hotel fuer die Nacht zu suchen, und das ist am Wochenende gar nicht so leicht, aber das Best Western hatte wieder mal was fuer uns. Der zweite Tag war fuer eine Seilbahnfahrt hoch auf die umgebenden Berge geplant, aber: Die renovierten die Bahn gerade!!! Sabine war sehr enttaeuscht, waere das Highlight in Palm Springs gewesen, aber machen wir es halt beim naechsten mal. Weiter gings zum Joshua Tree National Park, der aus 2 Wuestenteilen besteht: die Mojave Wueste im noerdlichen Teil oder kuehlerem Hochland bekannt durch die Joshua Trees und die Colorado Wueste im suedlichen, tiefergelegenen Teil, wo es sogar Teile unter dem Meeresspiegel gibt und wo wegen der Hitze nur mehr Kakteen wachsen. Das war cool!!! Wollten uns schon als Parkwaechter bewerben. Diese sogenannten Joshua Trees, eine Yucca Art, die bis zu 18m hoch werden koennen, sehen voll witzig aus, irgendwie ein Baum der verzweigt aber keine Aeste hat, alles ist gleich dick, kaum zu beschreiben, seht euch besser die Fotos dazu an.

Foto 20: Joshua Trees (die im Hintergrund) und Kakteen, ungewohnte Natur fuer die Oesterreicher

Die Wueste ist teilweise sehr felsig, daher sind auch viele Kletterer dort. Wir haben uns eine Wanderung in eines der versteckten Taeler gemacht, heisse Erfahrung!!! Haben uns erwartet eine Schlange oder Tarantel zu sehen (Harald hat sich das erwartet), es haben sich aber nur Echsen gezeigt, aber die waren ueberall. Weiter gings auf eine Aussichtsebene, dort kann man bis Mexiko sehen, weiter in einem anderen Teil der Wueste veraenderte sich die Vegetation komplett, statt Joshua Trees auf einmal Kakteen. Auch dort gab es eine Moeglichkeit eine Wanderung zu unternehmen, man musste nur aufpassen nicht in einen Kaktus zu laufen. War ein sehr schoener Park, aber wir mussten weiter zu unserer letzten Station, San Diego. War ein ganz schoenes Stueck Autofahrt bis dahin, nach ca. 4h kamen wir gegen 20.00 nach laengerem Suchen in unserem Hotel an. Das Auto wurde am naechsten Tag zurueckgegeben, funktioniert gut mit der Einwegmiete. In Summe haben wir an die 1700 Meilen (sind ca. 2700km) runtergeradelt, ganz ordentlich fuer 10 Tage. Nach so viel Sightseeing war ein Ruhetag am Pool mit ein paar Cocktails angesagt, jup das war gut!

Foto 21: Ruhetag am Pool

Der letzte (Schluchz) Urlaubstag war fuer Seaworld geplant. Das war phantastisch, was die alles mit den Tieren machen, echt ein Muss sich das anzuschauen. Es gibt Shows mit Seeloewen, Delphinen und ganz cool mit Killerwalen!! Das beste daran: Das Zuschauer- Anspritzen!!!! Unglaublich wieviel Wasser ein Wal mit seiner Schwanzflosse in die Zuschauer spritzen kann und das bist in die 20te Zuschauerreihe. Diese Sitzreihen sind wirlich nur fuer wasserfeste Zeitgenossen ohne Kameras.

Foto 22: Seaworld, ein „must have seen“

Ausser den Shows gibt es noch viel anderes zu tun, Seesterne fangen, Rochen streicheln und fuettern und jede Menge Souveniers kaufen. Auch in ein 4D Kino kann man gehen (auch sehr nass). Viel zu schnell war der Tag vorbei, auf ging es zum Flughafen und mit einem Nachtflug zurueck nach NY. Wie immer nichts geschlafen, aber trotzdem noch suess getraeumt von einem tollen Urlaub, der ein gelungener Schlusspunkt fuer unser Amerikaabenteuer darstellt. Wir koennen Kalifornien jedem waermstens weiterempfehlen, leicht zu verstehen, dass man dort gerne sein Leben lang bleibt. So das wars, danke fuers Lesen der langen Story (6 Seiten) und noch viel Spass mit einer Auswahl unserer besten Bilder (von 1788 geschossenen, ja Marco wir haben dich geschlagen!!) auf unserer Fotohomepage.

Liebe Gruesse

Die Urlauber Sabine & Harald

Kalenderwoche 22-34

So, das Ende des Sommers ist fast da, das Wetter laedt ein zuhause zu bleiben, da findet man wieder einmal Zeit die Homepage upzudaten. Was hat sich im Sommer so getan? Viele, viele Besuche haben sich bei uns eingefunden. Keine Minute war uns langweilig.

Im April waren wir zum Kirschbluetenfest im Botanischen Garten in Brooklyn. Dieser Garten ist wirklich sehenswert, man findet Pflanzen aus der ganzen Welt, sogar oesterreichische Baeume waren dabei. Wir haben uns dort mit Sabines Cousine Marlene und ihrer Gastfamilie getroffen wo sie auf einen Kleinen Jungen aufzupassen hat.

Zuhause in Oesterreich waren wir dann auch, um unser Visum zu verlaengern. Das war wieder ein Spass. Da glaubt man beim zweiten Mal kennt man sich aus und alles wird einwandfrei funktionieren; denkste! Mit unseren tollen amerikanischen Fotos die wir in New York von einem Inder gemacht bekommen haben, waren wir gleich mal suspekt. Beide Fotos passten nicht und zu allem Uberfluss war auch Haralds Antragsformular fehlerhaft. Man muss die Unterlagen online ausfuellen und zum Schluss konvertiert eine Software alles in einen Barcode damit an der Botschaft die Damen und Herren dort nicht so viel tippen muessen und unsere Daten gleich einscannen koennen. Leider war Haralds Barcode nicht einwandfrei ausgedruckt, aber wie zum Henker soll man auch einen Barcode kontrollieren? Zumindest wurden wir in ein Internetcaffee geschickt, durften dort die Sachen nochmal ausfuellen und zusaetzlich ein paar Fotos knipsen. Aber dannach hat es funktioniert. Das braucht man halt wenn man die Nacht zuvor ueber den Atlantic fliegt.

Leider war die Zeit zuhause wieder viel zu kurz, einige Leute konnten wir ja besuchen, aber alles ging sich leider nicht aus. Viel zu frueh ging es wieder zurueck back to work.

Mit einer eingerichteten Wohnung fiel der zweite Start nicht so schwer und nachdem

Sommer ja Kongresszeit ist, haben sich auch gleich unsere ehemaligen Arbeitskollegen aus Graz bei uns eingefunden. Bettina, Melanie, Johannes und Ivan besuchten uns vor ihrem Kongress hier in der Naehe von Boston. War wieder mal toll mit ihnen alte Geschichten aufzuwaermen, ein wenig zu laestern ueber dies und das, wie in alten Zeiten. Natuerlich haben wir mit ihnen NY ein wenig unsicher gemacht. Wir haben ja keine Biergaerten hier, dafuer gibt es Rooftopbars und die sind ja auch nicht zu verachten. Mit ein paar Cocktails ging es dann auch gleich leichter beim Shoppen. Gleich eine Woche darauf hat sich dann Silvia bei uns eingefunden. Tante Glueck, es war uns wieder mal ein Fest! Silvia war echt auf Urlaub aus, kein Stress mit Sightseeing, dafuer jede Menge Geschichteln am Abend. Es war echt schrill wie schnell der Sommer so verging. Einige Strandbesuche waren dabei, ein langes Wochenende wurde dazu genuetzt New Jersey mal genauer anzusehen. Sabine und ich fuhren nach Philadelphia, Cape May und Atlantic City. Philadelphia ist eine recht interessante Stadt, hat tolle Gebaeude und Attraktionen, leider gibt es auch viele Obdachlose was recht erschreckend war. In New York sieht man sehr wenige hingegen. Dafuer haben die letzten beiden Buergermeister gesorgt. Cape May war ein sehr nettes Fleckchen. So richtig kleine Sommerurlaubsstadt. Sehr nett, aber recht verschieden zu Europa, keine Bars oder Caffees am Strand, dafuer viele Arpartments. Atlantic City is sowas wie das kleine Las Vegas an der Ostkueste, liegt am Meer, aber die Stadt selbst wirkt etwas schaebig. Wo die Hotels sind ist es supi, aber gleich ein paar Strassen weiter sieht es recht runtergekommen aus, da wuerde man nicht immer aus dem Auto steigen. Auf dem Rueckweg haben wir uns noch Princetown angesehen, eine sehr beruehmte Uni hier in den USA. Toller Campus, sehr nett, alte Gebauede, tolle Parks, da koennte man es aushalten.

So, weiter bei unseren Besuchen. Ruediger hat es wieder geschafft nach New York zu kommen, er ist der erste der das zweite Mal hier war. Seine Freundin hat ihm einen guten Tipp mitgegeben, wir sollten doch das Caffee Lalo besuchen. Und das hat sich ausgezahlt. Endlich ein Kaffee wie in Europa, tolle Mehlspeisen, schwaerm!!! Aber das Beste daran: Kennt ihr den Film Email fuer Dich mit Meg Rayn und Tom Hanks? Ja das spielt dort. Im Film sollen sich die beiden dort treffen, sie kennen sich nur ueber Emails, haben sich noch nie gesehen und sie wartet auf ihn im Kaffee.... Aber jetzt brauch ich nichts mehr weiter zu erzaehlen, alle die den Film gesehen haben wissen wie es weitergeht und alle anderen muessen sich ihn eh anschauen. Endlich haben wir es auch geschafft Rudi ein Headset fuer Skype zu kaufen. Rudi, nun sollten wir es auch mal ausprobieren. Ein Strandbesuch war auch noch drinnen, damit er fuer das Leben am Lande gut gebraeunt zurueckkommt.

Irgendwann dazwischen hatten wir mal Geburtstag, wir haben ein paar Europaeer eingeladen und sind wieder mal auf die Rooftopbar gegangen. Cocktails waren noch immer gut! Hier nochmals Danke fuer die Geschenke, speziell an zuhause, war ein sehr nettes Paeckchen!! Im Anschluss haben wir noch in ein Oesterreichisches Restaurant geschaut, die haben sogar Stiegel Bier in der Flasche und Goesser vom Fass!!! Ja Joerg: Goesser vom Fass!!! Und man bekommt eine echte Halbe! Das hat gut getan. Den Tipp mit der Blauen Gans haben wir von Sabines Freundin Doris bekommen, sie und ihr Mann Alex arbeiten schon seit einigen Jahren hier, beide Chemiker, ist immer recht spassig mit den beiden. Einen Oesterreicher mehr in Manhattan gibt es auch, Thomas, zuvor an Havard studiert, arbeitet in einer Rechtsanwaltskanzlei hier in Manhattan. Ihn haben wir auch kurzerhand eingepackt zum Geburtstagsfeiern. Ja, so sind wir nicht ganz alleine in der grossen Stadt. Wiklich keine Gefahr, dass es uns jemals langweilig wird.


So, der juengste Besuch der vor kurzem bei uns war, war Sabines Familie. Und mit ihnen hatten wir wirklich ein Monstertouristenprogramm zu absolvieren. Gleich am naechsten Tag nach ihrer Ankunft fuhren wir nach Washington, um die Gastfamilie von Sabines Bruder Guenther zu besuchen. Guenther war das letzte Jahr hier in Amerika (Schulaustausch) und er ist der zweite der uns zum zweiten Mal besucht. In Washington haben wir uns natuerlich alle weissen Haeuser angesehen die es da so gibt, und beim echten weissen Haus (das mit dem Bush drin) konnten wir sogar eine Tour durch die Gaerten davor machen, bis direkt vor das Haus. Das ist eine ganz seltene unangekuendigte Gelegenheit, war dementsprechend lustig mal zu sehen was die amerikanischen Praesidenten so machen. Und das ist: Baeume pflanzen! Ja richtig ueberall waren Fotos aufgestellt welcher Praesident welchen Baum gepflanzt hat und mit welchem Hund er gespielt hat. Am Abend waren wir bei einem Footballspiel, das hat auch was, riesiges Stadium viele Leute, aber keine Tumulte wie bei uns bei jedem Kaff Fussballspiel. Sollte sich das mal einer anschauen wollen, bitte vorher Regeln lernen ansonst hat man echt null Plan was da am Spielfeld passiert. Aber war toll es mal zu sehen. Sabine war dann die ganze Woche mit ihren Eltern in Manhattan unterwegs und hat ihnen die Stadt gezeigt, ich hab mich nur am Abend dazugesellt, da wir ja kaum Urlaub haben. Einzig das NY Aquarium in Cony Island hab ich mir auch nicht entgehen lassen und auch nicht der Flugzeugtraeger Intrepid in Manhattan, ein altes Kriegsschiff, dass zu einem Museum umgebaut worden ist und fuer die naechsten 2 Jahre zwecks Umbau schliessen wird. Mann diese Schiffe sind echt Dimensionen!! Das Wochenende bevor es fuer sie wieder zurueck nach Hause ging, besuchten wir noch die Hamptons, dort wo die reichen Leute aus NY wohnen. Ja, ein paar riesige Haeuser haben sie ja und alles sieht sehr sauber aus, aber so besonders ist es dann auch wieder nicht, dass man sagen muss woah, das haut mich um. Ein Spaziergang durch feldbach oder Murau hat mehr Flair. Am Sonntag vor dem Abflug besuchten wir noch kurzerhand den Norden von NY um uns ein Bild zu machen. Wir fuhren das Hudsonvalley rauf bis Cold Spring, das Tal ist sehr schoen, gruen und hat recht steile felsige Huegel die es umgeben. Nachdem wir dann noch die Outletmall besucht haben und die Zeit schon etwas draengte (wir haetten noch Stunden dort verbringen koennen) ging es dann zurueck zum JFK wo Sabines Familie mit der ueblichen Stunde Verspaetung nach Wein abhob. Wir hoffen es hat euch hier gefallen und ihr konntet euch einen Eindruck davon machen, wie es uns hier geht.

Nach so vielen Besuchen sind wir jetzt ein wenig am Verschnaufen, bevor es fuer uns heisst rein in den Flieger und ab nach San Francisco, wo wir unsere erste Konferenz haben werden. Und danach wird ordentlich Urlaub gemacht!!!

So, das war wieder mal ein kurzes Update, hoffe wir haben nichts vergessen, wenn ja bitte verzeihen, aber ihr wisst eh: Das Alter schlaegt langsam und unbarmherzig zu!

Liebe Gruesse in die Heimat!!

Sabine & Harald

Kalenderwoche 15-21 (2006)

Hallo alle zusammen!

Ja, mit Schnee ist jetzt wirklich Schluss, hoechste Eisenbahn auf unserer Homepage neue Bilder zu zeigen. Was hat sich in letzter Zeit getan? Viel! Einige Freunde waren bei uns zu Besuch, zuerst Claudia und Marco und dann kurz darauf Dani und Karin. Natuerlich haben wir auch wieder einiges zusammen gemacht, Claudia und Marco haben wir kurzerhand fuer einen Abstecher nach Chicago eingepackt. Nachdem Marco ein besonderes Auge fuer Fotos hat (hat waehrend des 10 taegigen Aufenthalts 1600 Fotos geschossen!) werden wir diesmal einige von seinen auf die Homepage stellen. Aber keine Angst, nicht alle! Dani und Karin mussten uns leider ein wenig mit dem NSF Meeting teilen, welches waehrend ihres Besuches stattgefunden hat. Dieses Meeting findet halbjaehrlich auf unserer Uni statt, alle unsere Partnerfirmen kommen und wollen ueber die Fortschritte informiert werden, dafuer gibt es dann immer viel zu tun, und zumeist in den letzten Minuten. Aber wir hoffen dennoch gute Gastgeber gewesen zu sein. Nochmals danke fuers Fruehstueckmachen!!

Gut, fangen wir aber von vorne an, mit Claudias und Marcos Besuch. Wie immer schicken wir unsere Gaeste alleine auf Erkundungsgang, wir muessen ja zumeist arbeiten. Dabei passieren dann zumeist die lustigsten Geschichten, die man sich dann am Abend am Lagerfeuer, aehm, nein in der Wohnung bei einem gemuetlichen Bier erzaehlen kann. Die beiden wollten doch glatt Brooklyn zu Fuss erkunden, ein mutiges Unterfangen, bei dem man so manch gruselige Gegend kennenlernt und dann besser mit dem Bus das Weite sucht. Claudia hatte sich ja bestens auf NY vorbereitet, so konnten auch wir noch etwas dazulernen und mit den vielen Fotos der beiden haben wir jetzt tolle Eindruecke von den Orten die auch wir noch nicht gesehen haben. Ein langes Wochenende wurde dann fuer einen Kurztripp nach Chicago genutzt. Tolle Stadt, ein riesiger See (Michigansee) der fast wie ein Meer wirkt, dazu die tollen Hochhaeuser und unglaublich sauber! Nachdem wir uns am Freitag nach ca. 2h Flug von NY in einem W-Hotel direkt am See einquatiert hatten, gings dann gleich mal zu einem Spiel der Chicago Bulls (Basketball). Toll! Super Stimmung, sie haben sogar gewonnen, viele Leute, riesiges Stadium, muss man gesehen haben. Das Pausenprogramm war auch ein Hammer, nicht nur die Cheerleaders, besonders das Babykrabbeln war ein Schrei. 4 Babys die um die Wette ueber das ganze Basketballfeld krabbeln mussten, einer war der Winnertyp, schnurstracks ins Ziel, eines hat auf der Startlinie geweint, ein anderes geschlafen und eines hat den eigenen Kopf durchgesetzt, ist immer in die falsche Richtung und hat sich im Kreis gedreht. War Unterhaltung pur. Das waere was fuer meinen Neffen Andi gewesen, der Kleine krabbelt wie eine Rakete. Nach dem Spiel sind wir dann ins Hotel zurueck und wenn trifft man da in der Skybar? Die Bulls, die ihren Sieg feiern!

Am naechsten Tag dann war Sightseeing angesagt, gibt ja einiges zu sehen, das Wetter spielte auch mit, leider nicht am Sonntag, da zeigte uns Chicage warum es ’the windy city’ genannt wird. Mit viel Regen und Wind ging dieser Tag zu Ende, gluecklicherweise hatten wir den Heimflug fuer Montag gebucht, am Sonntag wurden die meisten Fluege aufgrund des Unwetters gestrichen. Im Imax 3D Kino war uns das aber recht egal. In Summe toller Kurzurlaub und wir koenne Chicago jedem nur waermstens weiterempfehlen. Ein paar Tage spaeter waren Claudia und Marco auch schon wieder auf und in die Heimat unterwegs. Nachdem es uns dann einen ganzen langen Tag zu zweit fad war kam auch schon der naechste Besuch an, Sabines Freundinen Dani und Karin.

Was haben wir mit den Damen gemacht? Wie ueblich gut Essen gehen in NY und noch die eine oder andere Bar in Manhattan besuchen, wobei wir mit ihnen ein recht lustige Bar gefunden haben, wo Livemusik gespielt wurde und die Band den groessten Spass mit dem Publikum hatte. Karin und Dani wollten aber nicht nur NY sehen sondern auch noch win wenig etwas vom Rest der USA. Die Frage war daher wohin? Und nachdem es in NY zu dieser Zeit recht regnerisch und kuehl war kam nur etwas mit Sonne in Frage. Leider mussten die beiden feststellen: Isi nix mit billig fliegen in Amiland! Daher statt Las Vegas ab nach Florida. Nach der Braeune der beiden Maedls nach zu urteilen, hat es sich voll ausgezahlt, viel Sonne, viel Strand und Meer, ein wenig hat uns schon der Neid gefressen. Auch die Everglades wurden durchwandert und viele Alligatoren gesichtet. Da Sabine und ich zu dieser Zeit gerade viel mit Arbeit um die Ohren hatten, ging sich leider nicht mehr sehr viel an gemeinsamen Aktivitaeten aus, aber ein oder zwei nette Drinks am Abend durften es immer sein. Bald neigte sich auch dieser Besuch zu Ende und es ging fuer beide wieder zurueck nach Oesterreich. Eine recht schlimme Geschichte gab es die Woche darauf in den Nachrichten zu lesen: 3 Frauen wurden von Alligatoren in Florida getoetet!! Tja, man weiss echt nie auf was man sich hier immer alles gefasst machen muss, so manche Dinge koennen zum Abenteuer pur ausarten.

Das war es dann mit Besuchen, war eine nette Zeit, viel Spass, aber leider auch wieder schnell vorbei. Wir freuen uns schon auf unsere naechsten Gaeste, die sich im Juli angemeldet haben. Auch fuer den August sind wir schon gut gebucht. So, damit es nicht ausartet mache ich hier Schluss, es gaebe noch etwas vom Kirschbluetenfestival zu erzaehlen, aber das werden wir zum naechsten mal nachholen.

Liebe Gruesse von uns zwei!!

Sabine & Harald

Kalenderwoche 14

Fast haetten wir es versaeumt: Die Homepage, noch kurz bevor der Schnee entgueltig verschwunden ist, upzudaten. Wir haben ja noch einige Fotos vom Schnee zu zeigen, und ausserdem soll jeder sehen, welch eine tolle Figur Harald auf den Schiern gemacht hat. Die meisten von euch wissen ja, dass er ein eingefleischter Snowboarder ist, hier in der USA war es aber nicht moeglich fuer seine Schuhe das passende Snowboard zu finden. Also ein wenig umsonst mitgebracht, aber macht ja nichts, waren eh nur an die 10000km....

Was war in letzter Zeit so los bei uns? Viel gearbeitet und wenig fuer die Freizeit getan. Am meisten beanspruchte uns das Ausfuellen der Tax Forms (Steuererklaerung). Ist ja nicht so einfach! Es gibt hier einen unglaublichen Formularjungel, je nachdem was man macht, wo man her ist und wo, wielange man wohnt, darf man sich seine Formulare zusammensuchen. Bei uns sind es jetzt in Summe 5 Formularpackete geworden, wobei sich Sabine durch Kataloge von Ausfuehlhilfen gequaellt hat. Harald haette das ganze am Liebsten sofort zum Steuerberater gebracht. Eigentlich sind wir ja ein nicht zu komplizierter Fall, aber bis man sich da auskennt, vergehen einige Stunden. Aber diese Woche werden wir den ganzen Berg abschicken und hoffentlich ein paar Dollars zurueckbekommen.

Besuch hatten wir auch: Marlene, eine Cousine von Sabine arbeitet die naechsten 2 Monate hier als Babysitter bei einer Familie. Ein Wochenende verbrachten wir schon gemeinsam in der Stadt, und wir hoffen, wir konnten ihr ein paar nette Plaetze zeigen. Wie schon von allen Besuchern zuvor, gab es auch ein Fruehstuecksfoto, diesmal aber mit anderem Schauplatz. Wir hoffen es hat Marlene bei uns gefallen, und sind gespannt, ob sie wieder mal etwas mit uns unternehmen will.

Harald hat auch seinen ersten Zahnarztbesuch hinter sich gebracht und auch ueberlebt. War nicht so schlimm wie gedacht, aber recht teuer. 600,- Dollar trotz Versicherung fuer eine Behandlung zahlt man in Oesterreich ja nicht so schnell. Aber es geht schon wieder besser, und es laesst sich wieder lachen.

In naechster Zeit stehen wieder Besuche aus Oesterreich an, da wird es uns sicherlich nicht langweilig werden. Ein Wochenende in Chicago ist geplant mit Besuch der Chicago Bulls (Basketball). Wir hoffen dann wieder einiges an Bilder zeigen zu koennen, damit unsere Homepage auch interessant bleibt.

So, das war es wieder mal!

Liebe Gruesse in die Heimat!

Sabine & Harald

Kalenderwoche 8 (2006)

Hallo!

Fast schon ist der Fruehling in New York eingezogen und noch immer gibt es auf unserer Homepage Fotos von Weihnachten zu sehen. Warum? Ganz einfach: Viel gearbeitet und keine Zeit zum Updaten gehabt. Was hat sich in der Zwischenzeit getan: Es hat uns einmal recht ordentlich eingeschneit, wir waren das erste und einzige Mal hier Schifahren und wir hatten wie alle einen Schnupfen, Sabine etwas mehr als Harald. Gut, womit fangen wir an?

Sagen wir mit dem Jahrhundertblizzard. Was ein Blizzard eigentlich ist, habe ich auf einer separaten Seite beschrieben (einfach unter: Was ist....? klicken). Irgendwie ist es recht komisch, seit wir hier sind, gibt es immer wieder Sachen zu erleben, die auch fuer New Yorker recht ausgefallen sind wie z.B. der U-Bahnstreik oder jetzt der Jahrhundertschneefall.

Wir hatten uns eigentlich nicht viel dabei gedacht, wir hatten ja schon mitbekommen, dass die hier jedesmal aus dem Haeuschen sind wenn es 10cm runterschneit. Diesmal haben sie aber etwas mehr versprochen, schon im Wetterreport hatten sie vorhergesagt, dass es diesmal wirklich wild wird. O.K. haben wir uns gedacht, wird es halt 15cm schneien. Denkste! Wirklich puenktlich wie vorhergesagt began es zu schneien (wir haben es verschlafen) aber als wir dann am Sonntag aus dem Fenster gesehen haben: Unglaublich: Ueber einen halben Meter!!! Und das in New York! Glueck fuer die Stadt: es war Sonntag und jeder der konnte, blieb einfach zu Hause. Unter der Woche haette das ein tolles Chaos ergaeben. Am Nachmittag war es dann soweit: Rekordmessungen im Centralpark, ueber 60cm!!! Der staerkste Schneefall aller Zeiten hier auf der Insel.

Wir hatten dann auch Lust uns das Ganze mal live zu geben und sind ein wenig Richtung Park gegangen. Sehr lustig die Schneeraeumfahrzeuge: Sie nehmen einfach die Muellwaegen und bauen einen Schneepflug daran. Toll war natuerlich wie supi die Autos eingeschneit waren. Manche sah man ueberhaupt nicht mehr und zumeist waren sie von beiden Seiten zubetoniert mit Schnee. Einmal mit Schneepflug und einmal von der Raeumung des Gehsteigs. Also Autofahren ist an dem Tag fast nicht mehr gegangen. Die Hauptbeschaeftigung war mit Sicherheit Schneeschaufeln und das Auto fuer den naechsten Tag startklar zu machen. Aber es gab auch die netten Seiten: Im Park wurde fleissigst gerutscht, und dass auf allem was so zum Rutschen geht, wie z.B. ein aufblasbares Gaestebett!!! Natuerlich ging alles wie immer recht kunderbunt zu, d.h. Leute, die den Hang hinaufgingen, wurden von denen, die runterrutschten, ueber den Haufen gefahren, aber anscheinend ist das der Spass dabei.

Lange hielt der Schnee aber nicht, schon nach einer Woche war alles wieder weg. Und so leider nicht nur in NY sondern auch Upstate wo wir am darauffolgenden Wochenende zum Schifahren waren. Das Gebiet liegt in den Catskill Mountains und heisst Windham Mountain. Soll eines der besten Gebiete fuer New Yorker sein, fuer uns hat es eher wie der Kreischberg gewirkt. Schnee war kaum einer, die Pisten aber sehr gut beschneit. Es war saukalt mit starkem Wind, alles andere als gemuetlich, aber immerhin: Wir waren Schifahren und wer uns besser kennt, in Oesterreich machen wir das die ganze Zeit. Daher haben wir uns hier auch besonders darueber gefreut, auch wenn es wetterbedingt nicht so toll war. Noch eine supi Geschichte: Von daheim sind wir ja die Steckkarten oder die beruehrungslosen Kartensysteme gewoehnt, hier steht einer, der die Karte mit einem Handscanner einliest, komplizierter geht es echt nicht!!! Hingegen hatten sie einen ueberaus proffesionellen Schiverleih, auch wenn sie mich gefragt haben, wie ich meine Snowboardboots ausgepackt habe, was das denn sein soll.......

Was gibt es sonst noch Neues? Fragen wir mal Sabine. Schatzl weisst noch was??

Was die Liftanlagen betrifft, glaubt man auch, man befindet sich im letzten Jahrhundert. Die meisten Sessellifte sind einfach zusammengenagelte Holzbretter und viele haben nicht mal einen Fussraster. Topschifahrer musste man auch suchen, die meisten kaempften sich den Berg hinunter. Und wenn man dann vom vielen Schifahren einen Hunger verspuert, muss man das traditionelle, oesterreichische Bergessen mal schnell vergessen, denn hier ist man im Land des Fastfoods – auch am Berg. Kalte Pommes, verbrannte Burger und Chicken McNuggets stehen auf dem Speiseplan. Aber wir sind halt hier in Amerika und da ist alles etwas anders!!!!!

So, Sabine durfte sich auch wieder ein wenig auslassen, aber unsere kritische oesterreichische Ader schlaegt halt auch immer wieder durch.

Das war es von unserer Seite, fuer alle die auch skype benutzen: Sabine findet ihr unter binchen2005 und Harald unter amilandler. Ihr solltet uns auch ueber unsere Emailadressen finden. Wir hoffen auf regen Kontakt!

Liebe Gruesse!!!

Sabine und Harald

Kalenderwoche 52

Liebe Fangemeinde!

Anscheinend wäre New York nicht New York, wenn es nicht bis zu den letzten Tagen des Jahres Überraschungen für uns bereit hätte. Zu Weihnachten waren wir ja zuhause und pünktlich zu unserem Abflug hat sich unser Stresspegel wieder etwas erhöht. Viele von euch haben es ja mitbekommen: Der öffentliche Verkehr hat gestreikt. Jetzt werden sich viele denken: Na und? Tja, erst mal ein paar Zahlen: Die Öffis in New York transportieren pro Tag an die 7 Millionen Pendler, d.h. es ist fast so, als ob ganz Österreich in einer Stadt unterwegs ist. Ja, und eines schönen Tages, sie hatten es genaugenommen angekündigt, aber keiner hat es ernst genommen, sind an die 30.000 Angestellte der MTA von der Arbeit fern geblieben. D.h. keine U-Bahn, kein Bus, nichts.......

Wie haben wir das so erlebt: Wir haben ja kein Auto, braucht man normalerweise in dieser Stadt auch nicht, aber an diesen Tagen hätten wir uns eines gewünscht. Am ersten Tag sind wir einfach zuhause geblieben, zum Frühstück schauen wir immer fern, und so sind wir informiert was so abgeht. War echt lustig, jeder musste irgendwie zur Arbeit, es ging nur per Auto oder zu Fuß. Ach ja eine Eisenbahnverbindung gab es auch, mit der Betonung auf eine. Den größten Spaß hatte man in Manhattan. Dort durfte man zu Stosszeiten nur zu viert im Auto sein um in die Stadt zu kommen. Die Leute waren verzweifelt auf Suche nach Unbekannten die sie in ihren Auto in die Stadt mitnehmen konnten. In Manhattan war man damit zumeist langsamer als zu Fuß. Aber, alle traf ja das gleiche Schicksal. Am ersten Tage haben wir unserem Chef ein Email geschrieben, dass wir von zuhause aus arbeiten, wir wollten einfach sehen wie sich das ganze entwickelt. Ja, leider nicht zum Besseren, der Streik dauerte an und am nächsten Tage mussten wir zu einem Telefonmeeting mit unserer Partnerfirma auf die Uni. Zuerst versuchten wir es mit unserm üblichen Carservice, das uns ansonsten immer zum Flughafen bringt. Nach fünf Anrufen und einer Stunde Warten haben wir uns dann entschieden einen Wandertag einzulegen. Mit der U-bahn brauchen wir normalerweise an die 30min auf die Uni, zu Fuß benötigten wir 2 Stunden in eine Richtung. Auf dem Weg dorthin haben wir noch gescherzt: Wirst sehen unsere chinesischen Kollegen schaffen es sicher mit dem Auto auf die Uni zu kommen und wirklich, die haben es geschafft in ihrer chinesischen Community ein Auto zu organisieren, das sie hin und wieder zurückbringt. Gott sei Dank haben wir tolle Freunde in der nächsten Strasse, die ein Auto besitzen und damit auch auf der Uni waren , mit ihnen konnten wir wieder zurückfahren. Nachdem wir mit unserem Carservice keine guten Erfahrungen gemacht hatten, waren wir echt besorgt, wie wir am nächsten Tag zum Flughafen kommen sollten, um in die Heimat zu fliegen. Auch hier hatten wir wieder unseren Freunden aus Estland zu danken, die uns kurzerhand versprachen uns zum Flughafen zu bringen.

Und wie durch ein Wunder gab es diesmal keine Schwierigkeiten mit den Fliegern, keine Verspätungen, keine Überfüllungen, alles klappte einwandfrei. Für uns war es dann wirklich wie ein Ausflug in eine andere Welt. So viel Schnee!!!!! In New York hatte es zwar auch geschneit, aber das Weiß hatte sich nicht lange gehalten. Wir hoffen wir hatten in der Weihnachtszeit für jeden etwas Zeit, leider war unser Besuch viel zu kurz und nach gut einer Woche ging es dann ja auch schon wieder zurück. Für den 31. Dezember hatte sich ein guter alter Freund, Jörg, zu Besuch angemeldet. Er arbeitet zurzeit in Kanada an seiner Dissertation, die Stadt liegt so ziemlich `in the middle of nowhere` und so schien New York doch eine Abwechslung zu sein. Silvester wollten wir uns auf dem Timesquare anschauen, leider wollen das einige andere Leute auch, und die stellen sich schon zu Mittag dort an, um etwas zu sehen. Wir kamen erst gegen 20.00 dorthin und mussten an die 20 Strassen weiter nach Norden gehen um überhaupt zum Broadway zu gelangen. Dort hatten wir dann in der Masse die Möglichkeit das Geschehen weiter vorne auf eine Videoleinwand zu verfolgen. Nachdem wir auch zuhause fernsehen können, entschlossen wir uns dann zwecks Sinnlosigkeit das Projekt nach Brooklyn zu verlagern und mit unseren Freunden aus Estland Silvester und Weihnachten zu feiern. Ja, lustig, am Tage zuvor hatte ich Asha unsere estische Freundin dabei getroffen wie sie auf der Suche nach Christbaumschmuck und einem Ständer war. Den Baum hatte sie tags davor besorgt. Man lernt nie aus, und so wurden wir informiert, dass die orthodoxe Kirche Weihnachten nach einem anderen Kalender feiert, der unserem ca. 2 Wochen nachhängt. Also bei ihnen ist Weihnachten wenn bei uns Heiligen Drei Könige ist. Bei den zweien war es dann wieder recht nett, es gab supi viel zu essen und trinken, sodass wir bis 4.00 am Morgen geblieben sind. Lange zu schlafen war dann das Motto für die nächsten Tage. Hoffe, Jörg hat es auch gebraucht, und ihm war nicht zu langweilig. Vom Wetter her konnten wir unserem Gast im neuen Jahr leider nur Regen bieten, aber anscheinend musste es ein bisschen Abwechslung sein, denn Jörg kam gerade von einem Kongress aus Hawai zurück, mit einem kurzen Abstecher dazwischne in Atlanta. So gab es halt Indoorprogramm, einen Besuch bei NBC (Fernsehsender), Kino und natürlich zahlreiche Restaurantbesuche. Viel zu früh mussten wir dann wieder zum Arbeiten auf die Uni, unser Chef hatte natürlich zu Weihnachten viele gute Ideen bekommen, was er seine Mitarbeiter im neuen Jahr so machen lassen kann und so wird es uns hier nicht langweilig. So, glaube ich habe schon wieder ein wenig mehr geschrieben als sonst, wir hoffen ihr hattet wieder Spass beim Durchlesen.

Liebe Grüsse in die verschneite Heimat und vergesst nicht aufs Schifahren!!!!

Sabine und Harald

Kalenderwoche 45-47

Hallo liebe Leser unserer so in unregelmäßigen Abständen erscheinenden Kolumne!

Pünktlich vor Weihnachten gibt es von uns nochmals ein Update, was man so machen kann, wenn es in New York kalt wird. Das beste was uns dazu eingefallen ist: Man haut ab! In unserem Fall war das Las Vegas, aber zuvor gibt es noch von unserem letzten Besuch zu berichten.

Rüdiger, ein guter Freund von Harald aus Hannover, hat uns für ein Wochenende besucht. Er war der erste, der mit dem Flugzeug aus der anderen Richtung gekommen ist. Rüdiger arbeitet seit gut einem Jahr in den USA, genauer gesagt in Pullmann (in der Nähe von Seattle). Nachdem es dort sehr viel Natur gibt, konnten wir ihm in New York, so hoffen wir, ein abwechslungsreiches Programm bieten. Zuerst ein Besuch auf unserer Uni und ein Spaziergang über die Brooklynbridge nach Manhattan vorbei an 9/11. Auch die Kultur kam nicht zu kurz, ein Abstecher ins MOMA durfte nicht fehlen. Leib und Seele wurden auch bedient: Freitags gab es Essen beim Franzosen, am Samstag beim Thai und sonntags wurde noch ein Mexikaner gefunden. Zum Abschluss gab es dann noch eine Broadwayshow: Die „blue man group“ durfte zeigen, wie schräg sie sind. Und wir müssen sagen: Echt ein Hammer, so was von schräg, komisch und genial!!! Trommeln, Bilder malen.....hört sich recht fad an, aber wie sie das kombinieren, muss man gesehen haben!!!!! Und die Musik, die sie machen, auf Abflussrohren, echt supi. Kann man echt weiterempfehlen.

Nach diesem kurzweiligen Wochenende hatten wir uns dann echt mal Urlaub verdient! Und da wir ja was von Amerika sehen wollen, haben wir uns kurzfristig entschlossen nach Las Vegas zu fliegen und reich zu werden. Um es gleich vorweg zu nehmen, reich sind wir nicht geworden!!! Es ist ja schon unglaublich, wie viele Menschen Tag und Nacht an den Automaten und Tischen spielen und hoffen, dass sie irgendwann doch die grosse Million machen. Ein Tipp: Das funktioniert nicht in Las Vegas. Sobald jemand eine Glückssträhne hat, wird gleich der Croupier ausgetauscht und das Rad rennt wieder anders. Das ist wirklich unglaublich zu beobachten. Aber Glückspiel ist ja nicht das einzige, was Las Vegas zu bieten hat. Die unterschiedlichsten Themenhotels sind wirklich ein Hammer. Man kommt aus dem Staunen gar nicht heraus. Bis zu 100m hohe Fontänen die aus einem Springbrunnen zur Musik tanzen, ein Vulkan und Piraten die von Siränen verzaubert werden. Das Gute daran: Das alles gibt es gratis. Nicht zu vergessen sind die Shoppingmalls in den einzelnen Hotels, manche sind nahezu grösser als Seiersberg! Im Venezia kann man mit Gondolären durch die Einkaufspassage fahren. Der Aufwand kennt wirklich kein Ende.

Was uns aber am besten an Vegas gefallen hat: Die Natur, die diese Stadt umgibt. Las Vegas liegt in einem Wüstental und ist von Bergen umgeben. Ganz in der Nähe liegt Death Valley und auch der Grand Canyon ist nicht unerreichbar. Daher kam für uns nur eines in Frage: Auto ausborgen und los! Gleich am ersten Tag sind wir nach Death Valley gefahren, haben Area 51 gestreift, wo die Armies die geheimen Tests durchgfüht haben und wo auch die Aliens gesichtet worden sein sollen. Dort sind wir auch an einem Gefängnis vorbeigekommen, scheint recht sicher zu sein, nur Wandern ist dort verboten. Death Valley selbst ist unglaublich schön, eine Steinwüste mit den unterschiedlichsten Farben. Hier wächst wirklich nichts mehr. Einen verdorrten Strauch haben wir gesehen, wie wir ein wenig zwischen den Steindünen gewandert sind. Auch die Salzseen, die von Ferne wie Schnee aussehen, mussten wir bewandern. Komisches Gefühl, das Salz ist komplett hart, wie gewalzt, aber ein paar Leute haben ein wenig reingegraben und nach ca. 20 cm stösst man auf Wasser. Zurückgefahren sind wir wieder im Dunkeln, ....kaum Gegenverkehr........Der nächste Tag hat dann schon früh begonnen, nachdem wir eine 5h Fahrt zum Grand Canyon vor uns hatten und auch am selben Tag wieder zurück wollten. Die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis für sich. Man startet in der Wüste und während der Fahrt fängt sich die Vegetation an zu verändern. Zuerst gibt es ja nichts Grünes zu sehen, aber mit der Zeit tauchen die ersten Sträucher auf und gegen Ende der Fahrt gibt es wirklich Bäume zu sehen. Kurz nach Las Vegas kann man sich einen tollen Staudamm ansehen, genannt Hooverdam. Tolles Bauwerk mitten im Gebirge. Die Landschaft um diese Region ist umwerfend und man wird sich den Dimensionen des Landes bewusst: Riesig!!!! Leider müssen wir sagen, dass der Grand Canyon sehr überlaufen ist, tausende von Leuten wollen dieses Naturwunder sehen und daher sind wir auch am Eingang mit dem Auto 1h im Stau gestanden!!! Das schräge an der ganzen Sache ist, dass man mit dem Auto bis an den Rand des Canyons fahren kann, aussteigt und dann noch 10m zu Fuss geht. Also wirklich für die Faulsten erreichbar. Der Ausblick war dann doch Entschädigung genug für die insgesamt 7h, die wir im Auto verbracht haben. Generell wäre es zu empfehlen im Canyon zu übernachten und eventuell auch runter zu wandern um etwas mehr von der Natur dort mitzubekommen. Nach einer Stunde ins Loch schauen sind wir dann wieder nach Las Vegas zurück und recht tot dort angekommen.

Am Sonntag haben wir dann noch Sightseeing in der Stadt betrieben, sind auf den Eifelturm gefahren, brauchen daher nicht mehr nach Paris und haben alle Hotels abgeklappert, um zu sehen, wo wir uns das nächste Mal einquartieren. Zurück nach NY ging es mit dem Flugzeug in der Nacht, mit wenig Schlaf auf die Uni und nach einem recht kurzen Arbeitstag recht müde ins Bett. In Summe war es ein toller Abenteuerurlaub, nicht sehr erholsam - wäre Sabine auch viel zu langweilig - aber dafür haben wir wieder einiges zu erzählen. Unser Tipp zum Schluss: Unbedingt einmal selbst ansehen!!!!!

So, genug geschwärmt, nochmals für alle: Wir machen nicht die ganze Zeit Urlaub, wir nützen nur unsere Wochenenden sinnvoll!!!!!

Liebe Grüsse und bis bald!!!!

Sabine und Harald

Kalenderwoche 44

Hallo Leute!

Wieder einmal haben wir uns lange Zeit gelassen unsere Homepage upzudaten. Ihr werdet euch sicher fragen: Warum? Ja, da gibt es einige Gründe zu nennen.

  1. Unser erstes großes Meeting mit den ganzen Partnerfirmen stand ins Haus, und die evaluieren unsere Arbeit. In Summe sind so ca. 10 Firmen gekommen, aus Europa und Amerika und da sind so Namen dabei, wie BASF, Degussa, Johnson & Johnson, Novozym etc. Nachdem die alle potentielle Arbeitgeber sind, haben wir uns natürlich auch entsprechend vorbereitet.
  2. Damit es uns zur gleichen Zeit nicht fad wird, hat sich eine gute Freundin, Tamara, zu Besuch angemeldet. Sie ist mit ihrem Mann Klaus für eine Woche zu uns gekommen, um sich ein wenig NY anzusehen und den Kleiderkasten vollzufüllen. Auch wir konnten uns da nicht zurückhalten und sind natürlich brav mitgegangen.
  3. Besuche scheinen sich immer gleichzeitig anzubannen, auch Sabines Bruder war zur selben Zeit in NY, und natürlich haben wir auch für ihn ein wenig Zeit gefunden.

Gut, nachdem wir jetzt die ganze Truppe beieinander haben, was haben wir alles gemacht. Sabine und ich haben uns erst einmal entspannt, wie wir dieser stressigen Woche entgegengesehen haben und sind mit unserer schwedischen Arbeitskollegin Asa und ihrem Mann in den Norden gefahren, um ein wenig Wandern zu gehen. Wir konnten es kaum glauben, nach nur 1,5h Autofahrt waren wir schon in der Pampa des Hudsonvalleys, und NY war nicht mehr zu sehen. Wie schnell man im Grünen ist, kaum zu glauben! Witzig war nur die U-Bahnfahrt mit Wanderausrüstung davor. Asa hatte uns eine tolle Wanderung ausgesucht, speziell dadurch dass die Blätter der Bäume sich gerade verfärbten, war es eine Augenweide. Wir hoffen, es sind einige Fotos dabei, die euch gefallen.

Ganz entspannt sind wir dann in unsere vielbeschäftigte Woche gegangen. Jetzt muß ich mal unsere Besucher loben, durch Tamaras Frühaufsteherei hatten wir die ganze Woche ein tolles Frühstücksservice, fast schon wollten wir sie nicht mehr gehen lassen. Abends wurde immer fleißig getrascht und nachdem uns auch Sabines Bruder über Nacht besuchte, hatten wir wirklich volles Haus. War ganz witzig, ohne dass wir uns einen Treffpunkt ausgemacht hatten, haben wir Günter vorm Starbucks mitten in Manhattan getroffen. Hoffe der Ausflug nach Brooklyn in unsere Wohnung hat dir gefallen! Das Wochenende haben wir natürlich in Manhattan verbracht. Wir sind auf das Rockefellercenter gefahren, ist seit letzter Woche der zweithöchste öffentliche Aussichtspunkt in NY und eine gute alternative zum Empire State Building. Nette Lokale haben wir auch besucht und dabei wirklich was Tolles zum Erzählen erlebt: Samstags waren wir in einem französischen Kaffee in der Nähe von SOHO. Tolles Essen und recht günstig (ca. 10 Dollar) in einer coolen ruhigen Gegend (Künstlerviertel), was will man mehr. Was uns aufgefallen ist: Sehr schöne Leute haben wir als Tischnachbarn ca. 1Meter neben uns. Die ganze Zeit haben sich die Sabine und Tamara schon über den schönen Mann amüsiert, der ihnen von einem Unterwäscheplakat bekannt vorkam. Auch seine blonde Freundin hat zu ihm gepasst, war recht lustig zu sehen wie er bei ihr reinbrät. Auf jeden Fall hat er sie dann rumgekriegt, und mit einem Kuss auf den Nacken ging es für die beiden rein schätzomativ nach Hause. Wir haben uns natürlich noch ziemlich über die beiden zerrissen, da er sie so schnell aufgerissen hat, aber bitte, er hat ja echt toll ausgesehen! Gut, am Sonntag habe ich mich auf news.at wieder mal über die Neuigkeiten und Trasch aus aller Welt upgedatet und da ist mir ein neuer Film aufgefallen: Elizabethtown.....

Und wie ich die beiden Hauptdarsteller sehe, kann ich es kaum glauben, ha!, unsere Tischnachbarn von gestern: Kirsten Dunst und Orlando Bloom......

Und wir waren zu deppert ein Foto zu schießen und um ein Autogramm zu fragen, weil wir sie nicht erkannt haben. Ja, vielleicht laufen sie uns nochmals über den Weg. Aber eines können wir sicher sagen: Es sieht so aus als wären die beiden zusammen, es ist nicht nur ein Gerücht! Das Foto mit den beiden wäre wahrscheinlich ein neues Auto wert gewesen....... und Tamara wir sind uns 100%ig sicher - es war Orlando Bloom!!!

Fast hätten wir vergessen: Halloween war ja auch! Die Geschäfte haben sich eh schon lange darauf vorbereitet, ihr könnt euch nicht vorstellen, was man hier alles kaufen kann. Vom Häuserschmücken haben wir uns mehr erwartet, leider waren nur wenige hergerichtet, aber diese recht schräg, mit Grabsteinen, riesigen Spinnen und so. Natürlich waren dann am eigentlichen Tag viele verkleidete Kinder unterwegs, die von Haus zu Haus gegangen sind und Süßes gesammelt haben. Zumeist haben die Leute verkleidet vorm Haus gewartet und die Naschereien verteilt. In Summe, lustiger Brauch, aber für Amerika haben wir uns mehr erwartet.

Ja, das alles kann man hier so erleben, also wenn das keinen Besuch hierher wert ist!!!

Hoffe wir haben genug berichtet, bis zum nächsten Mal!!

Liebe Grüße

Sabine und Harald

Kalenderwoche 37

Hi Leute!

Was gibt es Neues? Fangen wir gleich mit einem Besuch aus Österreich an. Eigentlich ist Mandy ja eine Holländerin, die jetzt in Graz arbeitet, aber nachdem ihr Graz zu klein ist, hat sie sich entschlossen mal nach NY zu kommen. Hier haben wir das ganze gleich mal mit einem Abendessen in Little Italy gestartet. Was wir da noch nicht wussten: Mandy und ihre Freundin Jin hatten noch eine besondere Idee, den Abend ausklingen zu lassen. Ein Besuch in einer Karaokebar stand im Programm und wer mein (Harald) Gesangstalent kennt, weiss, dass den anderen Besuchern der Bar Schlimmes bevorstand!!! Hier übergebe ich jetzt an Sabine, heute darf sie mal ausführlichst über unser Treiben in NY berichten.

Die Mädels waren wirklich gut - aber sie haben ja auch schon etwas mehr Erfahrung im Karaoke singen, als wir. Ich glaube, wenn wir mit unserem Postdoc fertig sind, können wir mit ihnen auch mithalten - ha, ha! So nun aber genug geredet über das Karaoke singen. Ihr seid sicher schon alle neugierig auf unsere tollen Geschichten von unserem Kurzurlaub in der Heimat. Am Donnerstag abend ging es los. Wir fuhren schon rechtzeitig zum JFK Flughafen und hatten dort jede Menge Zeit uns in den diversen Duty Free Shops herumzutreiben. Dann ging es ab ins Flugzeug und so schnell wie wir im Flugzeug waren, dachten wir, werden wir auch auf der anderen Seite des Ozeans ankommen - falsch gedacht!!! Der Verkehrsstau am Flughafen, ja richtig gelesen, so etwas gibt es hier nicht nur auf den Highways, brachte eine Verspätung von 11/2 Stunden mit sich. Das heisst, wir haben 11/2 Stunden gebraucht, um in die Luft zu kommen. Der Flieger, Virgin Atlantics, war aber toll. Harald war ganz begeistert vom Unterhaltungsprogramm und konnte kein Auge zu machen, während des Fluges. Die Fluggesellschaft gehört nämlich dem Typen von Virgrin Megastores, dem grossen Multimedia Stores - und dementsprechend war das Angebot im Flieger: 50 verschiedene Filme zum Aussuchen, Videogames in Hülle und Fülle, ..... Da können auch 6 Stunden Flug fast zu kurz werden. Als wir dann endlich den Luftraum über London erreicht haben, mussten wir wiederum 30 min in der Warteschleife verweilen, und wir wurden schon etwas unrund, denn wir mussten ja von Heathrow nach Stansted und das kostet uns auch fast 2 Stunden. Kaum am Boden angekommen, rannten wir auch schon was das Zeug hielt - wir waren ja nur mit Handgepaeck unterwegs und so mussten wir gottseidank nicht auch noch auf Koffer warten. Ich mit meinem Orientierungssinn voran, Harald mit dem Gepaeck hintennach. Wir jumpten in den Heathrow Express mit dem wir in 15 min am Paddingtion Bahnhof in London waren - gottseidank haben diese Zuege Klos, so konnte ich auch meine Klopausen entsprechend planen, ohne dass unnoetige Zeit draufging, was wir ja ohnehin nicht hatten. Dort rannten wir dann Richtung U-Bahn. Erstes Problem: wir hatten keine Pfund und mit der Kreditkarte konnten wir keine Tickets kaufen, aber gottseidank war die Dame dort so nett und hat uns durchgelassen. Leider waren wir eine Sekunde zu langsam oder besser gesagt, mussten wir uns eine Sekunde zu lange orientieren in welche Richtung wir mussten, und so fuhr die U-Bahn ohne uns davon. Die naechste kam nach 9 min. Aber diese Minuten des Wartens gefielen uns nicht, denn wir wussten, unser Zeitplan war schon ueberstrapaziert. Endlich kam die U-Bahn - es koennte sich noch ausgehen - dann, oh nein, die U-Bahn bleibt im Tunnel stehen - Shit, das kann es doch nicht geben - so viel Pech auf einmal. Nach 10 min bewegte sie sich weiter, der Uhrzeiger rannte. Nach weiteren Stopps haben wir dann endlich die Liverpool Street erreicht. Dort mussten wir noch unser Ticket bezahlen, denn dort gab es ja die Moeglichkeit mit Kreditkarte zu zahlen. Mein Gedanke, wenn wir den Zug noch um viertel nach erreichen, koennnen wir es noch schaffen - unsere letzte Moeglichkeit. Aber leider, es war zu spaet, der Zug war weg und wir mussten auf den um halb warten - unser Hoffnung schwand. Wir ueberlegten uns schon, ein London Wochenende zu machen, aber dass war es ja halt auch nicht was wir wollten. Wir kamen in Stansted an, einmal versuchten wir noch zu rennen, fanden auch gleich den Ryanairschalter, aber es war defninitiv zu spaet, eine Viertelstunde vor Abflug waren bereits alle Tueren geschlossen - und so wurde das worst case scenario doch noch wahr. Gut was nun! Eltern anrufen, dass sie uns nicht am Flughafen in Graz abholen brauchen, weil wir kommen dort eh nicht an. Heiss war uns von der Rennerei, Hunger und Durst hatten wir und Pfund hatten wir keine. Mit Euro und Dollars huepft in England halt nicht weit. Was sollen wir nun machen. 1. Moeglichkeit: Ryanair fliegt spaeter noch nach Linz und Salzburg - beide Fluege sind ausgebucht, aber wir koennen auf die Warteliste mit dem Risiko, das wir hier den ganzen Nachmittag sitzen und dann doch nicht wegkommen. (Anmerkung: Wir sind zu dem Zeitpunkt schon eine Nacht durchgeflogen und hatten somit nicht wirklich viel Schlaf, aber Muedigkeit war noch kein Thema). 2. Moeglichkeit: Wir machen uns ein nettes Wochenende in London. 3. Moeglichkeit: Wir suchen einen Flug mit einer der anderen Billigairlines in die Naehe von Oesterreich. Harald war nicht begeistert, weil er war schon ziemlich fertig, aber ich wollte nicht aufgeben und so bin ich von einer Airline zur naechsten gewandert, habe mir die Destinationen angesehen und den Flugplan und wurde dann bei Easyjet fuendig, die eine Stunde spaeter nach Laibach geflogen sind. Kurze interne Diskussion, kurzer Anruf zu Hause und dann wurde es auch schon gebucht. Und wir sind auch schon wieder gerannt und 2 Stunden spaeter waren wir auch schon in Laibach, wo uns meine Eltern abgeholt haben. Um 7 Uhr abends sind wir dann endlich totmuede zu Hause angekommen und nach einem guten Berner Wuerstel haben wir super geschlafen bis um 7 Uhr frueh. Dann hiess es auf zum Friseur und die Reise ging auch schon wieder weiter in Richtung Obersteiermark. Beim Harald zu Hause haben wir uns dann noch schnell umgezogen und waren puenktlich zum Standesamt in Oberwoelz. Und jetzt erzaehlt Harald wieder weiter.

Ja, vom vielen Stress bin ich jetzt selbst ganz aus der Puste! Im Standesamt angekommen hat jeder mal Augen gemacht, wahrscheinlich haben die meisten nicht mehr geglaubt, dass wir wirklich kommen. Was gibt es darueber zu berichten: Was lustiges! Der Standesbeamte liest den gemeinsam gewaehlten Nachnamen Tragner vor, man sieht Sylvia tiiiiiiiief!! durchatmen. Aber: Sie haben sich getraut! Danach gings zur ersten Staerkung in die Jugendherberge und von dort nach Schoenberg zur kirchlichen Trauung. Und immer wurden wir dabei von der Schoenberger Musik begleitet. Silvia ist ja schon lange bei der Schoenberger Musik dabei und sie hat dort viel Spass, nicht nur beim Musizieren. Die Trauung in der Kirche wurde von unserem Priester und einem Priester der aus unserer Heimat stammt und mit der Familie von Markus gut befreundet ist, vorgenommen. In der Kirche hatten wir auch Musik, Orgel und einen Viergesang, alles organisiert vom Kapellmeister, der die Orgel spielt und selbst mitsingt, also ein Multitalent und guter Freund von Sylvia. Auch in der Kirche ist alles gut gegangen und keiner hat Nein gesagt, und somit konnten wir uns auf den Weg in den Gasthof machen um das ganze entsprechend zu feiern. Bei uns in Schoenberg ist es Brauch, dass am Abend alle Leute aus dem Dorf zur Hochzeit kommen. Es wird zum Tanz aufgespielt und den Brautleuten gratuliert. Dementsprechend viele Geschenke gibt es dann. So waren am Abend an die 500 Leute versammelt. Nach dem Festessen wird auch bei uns die Braut gestohlen. D.h. man faehrt mit einigen Leuten und der Braut oder Braeutigam zu einem anderen Lokal, laesst es sich dort gutgehen (bei einigen Glaserln) und laesst den Beistand dann bezahlen. Ja und nachdem das so lustig ist, macht man das gleich mehrmals. Um Punkt Mitternacht treffen sich dann wieder alle zur Brautübergabe und zum Brauttanz. Auch der Brautstrauss findet im Brautstrausswerfen eine neue Besitzerin. In Schönberg ist es zumeist so, dass der grosse Luster im Gasthof derjenige ist der den Brautstrauss fängt. Aber diesmal hat Silvia gut gezielt und eine Glückliche auserwählt. Für uns war es dann an der Zeit an die Heimreise zu denken, mit einigen Verabschiedungsgetränken schafften wir es dann um 2.30 die Hochzeit zu verlassen um dann gegen 10.00 nach Graz zu fahren. So, Sabine erzählt wieder weiter.

Die Rueckreise: Von Graz ging es los. Die Ryanair hatte 20 min Verspaetung - hatte schon die Verspaetung bevor sie nach Graz kam! Sie waren sehr schnell beim boarden und dann ging es auch gleich nach London. Dort sind wir dann schon gerannt, damit wir ja nicht wieder den Zug versaeumen und dann womoeglich auch noch den New York Flug. Der Zug, den wir genommen haben, ist an diesem Tag nicht dort stehengeblieben, wo wir aussteigen wollten, aber gottseidank war der Stopp nur eine U-Bahn Station weiter als von uns geplant. Doch auch dort gab eine eine Ueberraschung. Der U-Bahn Abgang war gesperrt wegen Renovierungsarbeiten und so mussten wir ein wenig herumrennen. Gottseidank haben wir gleich am Flughafen ein Ticket gekauft, dass auch das U-Bahn fahren inkludiert. So konnten wir wirklich in die U-Bahn springen und waren noch gut in der Zeit. Die U-Bahn hatte diesmal keine Probleme und wir kamen rechtzeitig zum Zug nach Heathrow. Wir waren 1 1/2 Stunden vorher am Flughafen. Dort checkten wir dann auch gleich ein. Leider mussten wir unsere kleinen Trolleys aufgeben, da sie zu schwer waren. Waehrend der ganzen Reisen haben sie diesbezueglich nie Probleme gemacht - na ja, was soll's wir brauchten danach eh keinen Anschlussflug mehr. Wenn das von New York nach London auch so ein Problem gewesen waere, haetten wir gar nicht fliegen brauchen. In beiden Koffern waren 10 kg, erlaubt als Handgepaeck waren aber nur 6 kg. So haben wir Zeugs von Haralds Koffer in meinen gepackt. Aber die Weinflaschen waren halt doch auch schwer. Wir waren schon recht genervt, weil wir die Flaschen nicht aufgeben wollten. Beim Herumschmeissen brechen sie gerade noch. Deshalb hat Harald sie einfach rausgenommen, den Koffer auf die Waage gestellt, die Stewardess war zufrieden, wir haben ein Pickerl bekommen, dass das Koefferchen als Handgepaeck akzeptiert war. Wir nahmen das Koefferchen vom Band und haben die Flaschen zurueckreingegeben. Niemand hat was mitbekommen. Einen Spinner haben sie schon. Denn man kann ja auch am Flughafen noch jede Menge einkaufen. Das heisst, beim Einchecken hat man dann 6 kg und bis man im Flugzeug ist, hat man dann 10 kg - was macht denn das fuer einen Sinn. Na egal, wir sind angekommen, das Gepaeck ist angekommen um 11.30 Ortszeit, dann hat es noch eine Stunde gedauert, bis wir durch die Einwanderungsbehoerde durch gekommen sind, und um 1.15 waren wir dann in der Wohnung, da wir einen flotten Taxifahrer gehabt haben. Ende des Reiseberichtes. Never ever again!!!!! Haetten wir gleich die teureren Tickets genommen, haetten wir uns den ganzen Stress erspart und im Endeffekt, waere es uns nicht teurer gekommen. Billig ist nicht immer billig und schon gar nicht stressfrei!

Soweit sogut, wir hoffen der Reisebericht war detailiert genug und konnte unseren Stress gut vermitteln. Wir sind auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher und Harald war zumindest das erste Mal in England, was ja auch was nettes an sich hat.

Bis zum nächsten Mal!!!

Liebe Grüsse!

Sabine und Harald

Kalenderwoche 35/36

Hallo zusammen!

Ja, endlich findet sich wieder ein wenig Zeit, um unsere Homepage mit ein paar Geschichten zu erweitern. Die letzten Wochen hatten es ziemlich in sich! Angefangen hat es recht stressfrei mit einem langen Wochenende in Boston von dem wir euch heute berichten möchten. Die darauffolgenden Wochenenden waren nicht so entspannend, bieten aber jede Menge an Stoff für unterhaltsame Geschichten, aber alles der Reihe nach...... Also, vor ca. 3 Wochen gab es bei uns ein langes Wochenende, der Montag war frei (Labour day) und so hatten wir geplant uns aus NY rauszustehlen und uns die Umgebung anzusehen. Boston, ca. 5h mit dem Auto von NY entfernt, wurde zu unserem Ziel auserkoren und damit es uns nicht zu langweilig wird, diverse Aktivitäten geplant. Whale watching, ja, das ist etwas was man nicht jeden Tag als Österreicher macht, wurde als Samstagsprogramm gewählt, eine Bostonstadtbesichtigung am Sonntag und für Montag ein Ausflug nach Cape Cod, dem beliebten Urlaubsziel der NYer. Was man dann noch braucht: Ein Auto um der Stadt zu entfliehen......und wir haben die amerikanische Variante gewählt.......he, he, he!!!!! Verzeihe mir mein Golf, nichts gegen Dich!!!! Falls sich mal jemand überlegen sollte sich ein Auto hier in Amerika auszuborgen, wir hatten viel Spass mit unserem Dodge SUV....Noch ein Tipp: Holidaycars eine Firma in den Niederlanden vergibt sehr günstig Autos mit allem drum und dran, sprich Versicherungen und in unserem Fall auch ein voller Tank (102 Liter Benzin!!!!!) Gebucht haben wir kurz vor dem Wirbelsturm, der die Treibstoffpreise über Nacht pro Gallone (3.8 Liter) um 1$ anstiegen ließ. Das Auto kostete uns ca. 300,-Euro, was es auf jeden Fall wert war. So genug vom Auto geschwärmt (335PS), aus jetzt!!

Das letzte Mal konntet ihr viele Tiere auf unserer Homepage bewundern, heute gibt es ein paar weniger, diese aber sind in der freien Wildbahn zu bewundern. Wir hoffen die Fotos können ein wenig die Stimmung wiederspiegeln, die wir in den 5 Stunden erleben konnten, die wir auf See waren. Nach unserem Whale watching ging es dann Richtung Boston ins Sheraton, ein riesiges Hotel etwas ausserhalb von Boston (tolle Zimmer!!). Der Sonntag begann gleich mit einem Gratisfrühstück, nachdem sie es zuerst aufs falsche Zimmer geschickt hatten, dann gings weiter nach Boston um die Altstadt zu besichtigen. Wie jeder Tourist mussten auch wir uns den Freedom trail reinziehen, eine rote Ziegellinie die sich durch die Altstadt zieht und bei den Sehenwürdigkeiten vorbeiführt. Gute Idee, man sieht alles und Spass macht es auch! Am Abend haben wir dann noch unseren alten Freund Haward besucht. Steht da so einfach im Park und lässt sich fotographieren...So, der Sonntag wäre auch geschafft, zurück zum Hotel, noch schnell ein Steak und ein paar Cocktails konsumiert, dann schläft es sich besser. Am nächsten Tag gab es wieder Gratisfrühstück, tolles Hotel, diesmal hatten sie es nicht geschafft das Frühstück auf unsere Rechnung zu buchen bevor wir auscheckten, daher wurde es uns wieder geschenkt! Sehr nett! Rein ins Auto und auch schon nach Cape Cod unterwegs, um uns die schöne Halbinsel anzusehen, von der jeder hier schwärmt. Und sie haben recht: Tolle Sandstrände, weisser Sand, zeitweise Dünen und recht wenige Leute zu sehen, also sehr sehr entspannend!!!! Ja, auch dieses Wochenende ging zu Ende und schweren Herzens gaben wir unser Auto in NY zurück. War ein toller Urlaub, Boston eine tolle Stadt und Danke an die Wale, dass sie sich uns auch gezeigt haben!!!! Mögen die Fotos weitersprechen...und was wir noch erwähnen müssen: Wir hatten unseren ersten Österreicherbesuch, d.h. das Gästezimmer ist eingeweiht, unsere Gäste haben überlebt, also kann unser Hotel nicht so schlecht sein, und wir hoffen, wir haben Kathi und Christian nicht zu sehr mit unseren Geschichten genervt. Auf jeden Fall Danke für den Besuch und die Schokolade aus der Heimat!!! Wir hoffen, ihr hattet eine gute Zeit!!!

Liebe Grüsse aus der grossen Stadt!

Sabine und Harald

Kalenderwoche 33 und 34

Hi!

So, recht spät aber doch gibt es wieder News von uns. Letzte Woche waren wir ein wenig im Stress, Arbeit gibt es genug und daher haben wir sehr viel Zeit auf der Uni verbracht. Wir erlauben uns deshalb die letzten 2 Wochen hier zusammenzufassen und die lustigsten und interessantesten Erlebnisse daraus zu berichten. Sabine mußte sich wieder mal mit einer wirlich nervigen Amerikanerin ärgern, ich konnte sie gerade noch davon abhalten sie zu würgen. Auf jeden Fall arbeitet diese Dame in einer Bank und die Geschichte dazu war folgende: Vor ca. 3 Wochen haben wir im human resources office unsere Unterlagen für die Öffnung eines Kontos bei Chase (Partnerbank der Uni) ausgefüllt. Die Unterlagen werden dann von der Uni zur Bank gebracht die 2 Häuser entfernt ist. Das lustige daran, leider gingen auf diesem weiten Wege unsere Unterlagen verloren und nach ca. 2 Wochen Warten hat sich Sabine mal bei der Bank informiert, wie es mit unserem Kono aussieht. Die wussten natürlich von nichts, aber die Frau am Telefon war sehr hilfreich und nett und konnte uns innerhalb von 5 Minuten ohne irgendwelche Dokumente ein Konto eröffnen. Sie arbeitet bei Chase in der Zentrale in Manhattan daher gab sie uns den Tipp zur Bank neben der Uni zu gehen und uns dort eine Übergangskarte zu besorgen und einen PIN zu beantragen. Mit unserem Gehaltscheck in der Tasche machten wir uns auf den Weg dorthin, zahlten unser Gehalt aufs Konto ein und wollten dann noch bei der Dame vom Kundenservice eine Karte beantragen und jetzt wird es echt lustig: Erstes Problem: Nachdem ich mein Gehalt erst vor 5 Minuten eingezahlt hatte konnte sie natürlich kein Geld auf dem Konto finden, wir erklärten ihr, daß wir das Konto eben erst über Telefon geöffnet hatten, daß war erst recht falsch, sie sagte uns dann, das ist nicht der übliche Weg und sie kann uns keine Karte geben. Daraufhin sagten wir ihr sie soll doch die Kollegin in Manhattan anrufen. Darauf sie: Das hat keinen Sinn dort geht sowieso nie einer ans Telefon! Worauf wir ihr schon etwas grantig erklärten das wir schon 3 mal mit der Dame dort telefoniert haben und sie immer leicht zu erreichen war, ausserdem hatten wir ihre Nummer dabei. Aber die Antiservicedame konnte noch besser: Nein ich kann diese Nummer nicht anrufen, es kann ja irgendeine Nummer sein und woher weiß sie ob es eine Chase Mitarbeiterin ist! Auf jeden Fall konnte man Sabine jetzt anmerken, das das Faß gerade überläuft, wer sie kennt weiß was das heißt, immerhin tippte die OUT OF SERVICE TANTE im Internet um ihre Kollegin zu suchen und dann nach einem kurzen Versuch am Telefon die final Antwort: Ich kann die Dame in Manhatten nicht erreichen! Und was wir am Telefon mitbekommen haben ist das sie erst gar nicht versucht hat die Kollegin durchzuwählen sondern einfach die Telefonzentrale angerufen hat wo anfangs immer ein Band läuft; faule, inkompetente Schnepfe. Als letzte Lösung hatten wir uns gedacht wir rufen die Kollegin in Manhattan selbst an und sie soll von dort die Servicedame hier anrufen, aber sie wollte uns ihren Namen nicht geben. Na, jetzt war es aus mit der Geduld, Sabine kann auch auf Englisch "nette" Worte finden und nachdem sie der Servicetante mitgeteilt hatte was wir von ihrem Service halten haben wir dann die Bank verlassen......

Aber wirklich toll war, nachdem wir der Kollegin in Manhattan von unserem Erlebnis erzählt hatten, das sie uns mitteilte, dass sie zuvor an dieser Zentrale neben unserer Uni gearbeitet hatte und dann vor ca. einem Jahr in eine höhere Position nach Manhatten gewechselt hat. Auf jeden Fall hätten sie sie dort kennen müssen, auch sie war sehr enttäuscht von der Art wie wir von der Servicetante behandelt wurden. Sie verschaffte uns dann in kürzester Zeit, also über Nacht unsere Unterlagen, Karten und Checks und wie wir dann alles beieinander hatten kam ein Anruf von der Bank neben der Uni: Wir haben ihre Unterlagen erhalten und wollen für sie ein Konto eröffnen, haben aber gesehen, dass sie schon eines bei uns haben......

Tja, könnt ihr euch denken was wir uns gedacht haben??????

Ja und das sind halt so die kleine Probleme die man die ganze Zeit zu lösen hat. Die Erfahrung aus dieser Geschichte: Verlasse niemals dein Land ohne genug Geld im Hintergrund zu haben, wir mussten hier nahezu 2 Monate von unseren Ersparnissen leben, bis alles funktionierte und wir haben von Kollegen gehört, das es Leute gab die bis zu 4 Monaten über die Runden retten mussten. Super oder?

Aber das alles macht das Leben ja interessant und uns um Erfahrungen reicher.

Neben allen Probleme (sind lösbar) gibt es auch noch viele spassige Dinge, wie in den Zoo gehen oder so. Der ist hier echt toll, liegt in den Bronx und hat echt was Sehenswertes, es gibt sogar eine Gondelbahn mit der man über den Zoo fahren kann! Auch unsere Erkundungsreisen nach Manhattan sind toll, letztes Mal waren wir in Eastvillage, super Viertel, tolle Lokale, schräge Geschäfte und am Abend die Hölle los. Also wenn uns wer besuchen kommt, da schauen wir sicher hin!!!!

So genug geschrieben, Grüsse in die Heimat und Danke für die Mails und Einträge ins Gästebuch.

Die New Yorker

Kalenderwoche 32

Hallo zusammen!

Diese Woche muessen wir mal etwas Negatives aus Amerika berichten. Seit wir hier sind bemerken wir fast taeglich: Viele Leute hier sind Schweindln! Warum wir das so sagen? Kommt und seht selbst, dieses wunderschoene Land wird zugemuellt, aber nicht nur im eigenen Land wird gemuellt, nein viel besser: Wir haben gehoert, dass der Muell aus NY auf Schiffe verladen wird und nach Brasilien geschickt wird, super oder? Am Freitag in der U-Bahn dann das Uebererlebnis: Ein ca. 20-25 Jahre alter Junge steigt mit seiner Freundin ein, setzt sich, nimmt seinen Kaugummi aus dem Mund und pickt in laessig unter seine Sitzbank. Nachdem er ohne Kaugummi seiner Freundin nicht cool genug erscheint, holt er eine neue Packung Kaugummi raus. Der erste den er rausdrueckt faellt auf seine dreckige Hose, daher wird er durch die U-Bahn geschmissen. Die Packung ist nun fast leer, daher reisst er einen Teil ab, wirft den Rest wieder demonstrativ unter die Bank und steigt laechelnd bei der naechsten Haltestelle aus.........

Tja, und das passiert immer und ueberall, d.h. die meisten Gegenden in NY (ausser kleine Bereiche in Manhattan) sehen aus als ob es keine Muellabfuhr geben wuerde. Gut, genug geschimpft, hoffen wir, dass wir es daheim besser machen!

Noch was positives: Wir waren am Sonntag in Manhattan, haben ein wenig geshoppt und sind aufgrund Hungers in ein typisch amerikanisches Restaurant gegangen. Das Essen dort war toll, eine riessige Portion die man zu zweit kaum runterbekommt. Vorm Lokal ist dann ein Obdachloser aufgetaucht und hat sich auf eine Kiste zum Schlafen gesetzt. Zuerst haben wir gedacht, die Leute aus dem Restaurant wollen ihn weghaben, aber sie haben ihm ein Jausenpacket gerichtet, das er dann genussvoll verspeisen konnte, zum Schluss hat er sogar noch eine Zigarette von einem Passanten bekommen. Das war wirklich die erste soziale Geste die wir hier gesehen haben in einem sozial recht unterbemittelten Land.

Das war es fuer diese Woche, liebe Gruesse in die Heimat!

Sabine und Harald

Kalenderwoche 31

Nein ihr Lieben, wir sind noch immer in Amerika! Auch wenn es scheint, dass wir in letzter Zeit nicht viel erleben, weil sich unsere Homepage kaum ändert.

Aber: Es tut sich immer wieder was. Diese Woche haben wir unsere Uniausweise bekommen, wir sind nun echter Poly staff, also Angestellte der Uni mit allen Rechten und Pflichten. Nachdem ja die SSN etwas gedauert hat (4Wochen) haben wir damit gerechnet, dass jetzt alles ruck zuck gehen wird, denkste, deine Daten werden das x-te mal geprüft und dann irgendwann nach dem y-ten malen Nachfragen sind die Dokumente dann fertig. Warum alles so lange braucht? Wissen wir nicht, aber wird wohl so eine Art Sicherheit sein, damit keine bösen Österreicher sich unerlaubt im Lande aufhalten. Ansonsten aber können wir uns nicht beklagen, unsere Freunde aus Estland sind sehr nett und haben uns dieses Wochenende auf eine Kanufahrt mitgenommen. Sechs Stunden paddeln auf einem Fluss, war mal eine Abwechslung gegenüber das lautstarke NY. Das wars für diese Woche, Fotos folgen..

Liebe Grüße

Sabine und Harald

Kalenderwoche 30

Kaum zu glauben:

Wir haben unsere SSN erhalten!!!!!!!!! Für alle die nichts damit anfangen können: SSN steht für Social Security Number und ist die Nummer ohne der in der USA nichts läuft. D.h. solange man diese Nummer nicht hat kann man kein Konto eröffnen, bekommt kein Gehalt, man ist wenn man Glück hat zwar versichert, aber hat noch keine Papiere ausgefüllt, möchte nicht wissen wie kompliziert es ist in dieser Zeit ohne SSN zum Arzt zu gehen. Auf jeden Fall, wir haben sie und das innerhalb von 4 Wochen!!!

Ein solches Ereignis gehört auch entsprechend gefeiert, darum lassen wir dieses Wochenende die Korken knallen, Geburtstag haben wir auch, also nichts wie ab zur Party!!

Liebe Grüße

Sabine und Harald